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Aufwärts mit Wetzikon (AMW)

Hier finden Sie Anregungen, Lob und Kritik und manchmal auch ganz neue Ideen, immer Wetzikon betreffend und getragen
von der Vision, dass es stetig Aufwärts mit Wetzikon gehen soll.

 

AMW V2

GZO-Spitalgeschichten

Endlich kann man wieder einmal etwas Positives von der SVP Wetzikon berichten. Philipp Zopp, der Präsident der SVP-Parlamentsfraktion, richtet sein Augenmerk auf den eigenmächtigen Verwaltungsrat des Spitals GZO. Er rügt, dass das Spital ein 250-Millionen-Bauprojekt ohne öffentliche Ausschreibung vergeben hat und dieses widerrechtliche Vorgehen mit unnötigem Prozessieren bis hin zum Bundesgericht nachträglich noch legitimieren wollte. Die prozessuale Niederlage, die der rechthaberische Verwaltungsrat erwartungsgemäss erlitten hat, soll reine Verfahrenskosten von Fr. 10'000.00 sowie in diesem Betrag wohl nicht enthaltene Anwaltshonorare verursacht haben.

Wenn man als Steuerzahler erschreckt zur Kenntnis nimmt, dass das Betriebsjahr 2018 dem Spital einen Unternehmensverlust von 9,3 Millionen Franken beschert hat, wird man fast hilflos. Die ruinöse Geschäftsführung wäre jedoch bei entsprechender Voraussicht zu verhindern gewesen. Warum nur musste das Spital einst zu einer AG werden? Es hätte doch wirklich andere Möglichkeiten mit ausreichenden unternehmerischen Spielräumen gegeben.

Wenn in Zukunft wieder einmal ein wichtiges Glied der öffentlichen Versorgung in eine AG umgewandelt werden soll, was übrigens in aller Regel auch von der SVP empfohlen wird, darf dies nicht leichtfertig beschlossen werden. Im Zusammenhang mit der angestrebten Fusion der Spitäler von Uster und Wetzikon sind ebenfalls alle Varianten zu prüfen. Eine Aktiengesellschaft ist für die beiden vereinigten Spitäler sicher nicht die einzige Alternative.

Was im Spital GZO angerichtet worden ist, lässt sich leider nicht sofort und spurlos beseitigen. Sofortmassnahmen sind aber nötig. Da sich SVP-Gemeinderat Philipp Zopp der leidigen Angelegenheit annimmt, empfehle ich ihm, innerparteilich Prof. Dr. Hans-Ueli Vogt zu konsultieren, denn ein Spezialgebiet von SVP-Nationalrat Vogt sind sogenannte Verantwortlichkeitsklagen. Philipp Zopp wird daher sicher in Erfahrung bringen, wie erfolgversprechend ein gezieltes Vorgehen in dieser unerfreulichen Angelegenheit sein könnte.

Unabhängig davon muss Philipp Zopp unterstützt werden, wenn er personelle Änderungen im Verwaltungsrat des GZO-Spitals fordert. Dafür, dass Wetzikon im Verwaltungsrat nicht vertreten ist, gibt es übrigens eine unerfreuliche Erklärung. Da Urs Fischer längst nicht mehr Wetziker Gemeindepräsident ist, gilt der auch beruflich Pensionierte jetzt einfach als Vertreter der Versicherungsbranche. So kann er seinen geliebten Sitz so lange wie möglich behalten und verhindern, dass eine tüchtige Frau oder ein tüchtiger Mann die Stadt Wetzikon im Gremium vertritt.

Wenn Pensionist Fischer einmal etwas Gutes für Wetzikon leisten will, soll er jetzt von seinem Amt zurücktreten, damit der Vorschlag von Philipp Zopp realisiert werden kann. Der SVP-Mann möchte nämlich Stadtrat Remo Vogel in den GZO-Verwaltungsrat abordnen, und das ist aus mindestens zwei Gründen ein akzeptabler Vorschlag. Für Philipp Zopp spricht, dass er lösungsorientiert denkt und deshalb ohne Probleme ein Mitglied einer anderen Partei (CVP) vorschlägt. Dass Remo Vogel eine denkbare Wahl wäre, steht ebenfalls fest. Als dipl. Betriebsökonom HWV/FH verfügt er über das nötige Rüstzeug, und als Mitglied des häufig Probleme verursachenden Stadtrates wird er sich bestimmt alle Mühe geben, damit Wetzikon nicht so bald wieder in die Schlagzeilen gerät.

Eines ist sicher: Wo gigantisch viel Geld fliesst, muss die Mitsprache der Trägergemeinden gewahrt und Kontrolle von Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten über das vom Gesetz her vorgegebene Minimum hinaus sichergestellt werden.

Und noch etwas: Dass der SVP-Mann Zopp Sukkurs aus anderen Parteien erhält, freut mich ganz besonders. Wenn sich die Vernünftigen unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit verbinden, können sie viel erreichen. Dann geht es vielleicht doch einmal AMW - aufwärts mit Wetzikon.

SVP-Geschichten

Christian Hurter, der SVP-Präsident des Bezirks Meilen, ist nach rund vier Jahren in dieser Funktion zurückgetreten, weil er sich zugunsten seiner Berufstätigkeit entlasten muss. Das ist erstaunlich, denn die Stimmberechtigten haben Christian Hurter ja mit der Nichtwiederwahl in den Kantonsrat zu ziemlich viel freier Kapazität verholfen.

Nach dem Rücktritt von Christian Hurter geht es merkwürdig weiter. Der ebenfalls bei der Erneuerungswahl gescheiterte Tumasch Mischol hat nämlich das Amt von Christian Hurter übernommen. Er will jetzt die für den Kantonsrat nicht mehr erforderliche Zeit für die SVP des Bezirks Meilen einsetzen. Seiner Funktion als Stellvertreter des Volketswiler Gemeindeschreibers soll dies nicht abträglich sein.

Aller guten Dinge sind drei. Vermutlich lebt Tumasch Mischol nach diesem Motto. Nach einer Substituten-Stelle im Bezirk Uster und einem Partei-Präsidium im Bezirk Meilen wird nun der nächste Bezirk ins Visier genommen. Als Statthalter im Bezirk Hinwil möchte der Mann seine durch die Nichtwiederwahl als Kantonsrat unterbrochene Karriere fortsetzen. Dafür wird eine Werbekampagne gestartet, die man in dieser Art kaum je für ein Bezirksamt gesehen hat. Tumasch Mischol ist der Grösste und sein Werbeaufwand entsprechend gigantisch. Offenbar hält man die Stimmberechtigten des Bezirks Hinwil für käuflich. Ich hoffe und glaube jedoch, dass sie es nicht sind.

Hinwil braucht nach einer langjährigen Misere endlich eine echte Persönlichkeit, die das Statthalteramt und das zu diesem gehörende Präsidium des Bezirksrates übernimmt. Fachkenntnisse werden vorausgesetzt, aber Unabhängigkeit, Charakterstärke und Durchsetzungsvermögen sind genau so wichtig.

Nach bewährter Tradition ist die SVP selbstverständlich der Ansicht, dass ihr Kandidat alle Erfordernisse erfüllt. Sie macht zu dessen Gunsten sogar ein seltsames Zugeständnis. Da sie nach der Wahl ihres Kandidaten im dreiköpfigen Bezirksrat die absolute Mehrheit hätte, würde sie bei einem späteren Rücktritt der einundsechzigjährigen Ruth Frei-Baumann auf deren Sitz freiwillig verzichten. Die Partei schweigt sich jedoch darüber aus, was passieren würde, wenn sich ausgerechnet dann eine gut geeignete Person aus ihren Reihen zur Wahl stellen möchte.

Noch müssen die Klingen nicht gekreuzt werden. Gute Argumente wirken kurz vor dem Wahlgang am effizientesten. Lassen wir also die SVP-Kampagne ruhig anrollen. Überrollen soll sie uns jedoch nicht. Die Abwehr kann beginnen, wenn definitiv klar ist, wer in die Hosen oder in den Rock steigt. Vielleicht beschert uns ja die feminine Denkpause am 14. Juni noch einen wunderbaren Vorschlag...

Schandbar Strandbar

In der Badi Meierwiesen hat offenbar ein neuer Pächter die Verantwortung für die Gastronomie übernommen. Das ist vorweg einmal erfreulich. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann es schliesslich nur besser werden

Im Zürcher Oberländer war kürzlich zu lesen, die „Strandbar-Idee“ sei gestorben. Das dämliche Projekt kann aber gar nicht gestorben sein, denn es ist nie mehr als eine auf Stadthaus-Mist gewachsene Totgeburt gewesen. Alkohol und Party-Trubel passen eben wirklich nicht zu einer Badi. Glücklicherweise hat sich das dank fehlender Nachfrage jedoch von selbst geregelt. Hoffentlich hält sich der Schaden für den etwas gar naiv gewesenen Pirates-Andy wenigstens in Grenzen. Die geistigen Väter des gescheiterten Vorhabens müssen allfällige Schadenfolgen ohnehin nicht fürchten, denn sie und ihr Wirken werden ja immer aus der Stadtkasse finanziert.

Die kitschig-unästhetische Dekoration, die von den Pirates-Leuten beim Badi-Eingang aufgestellt und jetzt wieder entfernt worden ist, hätte ich übrigens stillschweigend ertragen. Dem Fass den Boden heraus geschlagen haben aber die 30 Tonnen Sand, die dort ausgeleert worden sind. Dass Staubwolken und Sandverfrachtungen in Richtung Bassin Ärger und Kosten verursachen, sollte eigentlich einleuchten. Dem Leiter der städtischen Sportabteilung und seinem stadträtlichen Chef ist der Sand allerdings längst ins Denkgetriebe geraten. Deshalb müssen wir fast zwangsläufig weiterhin mit unklugen, rechthaberischen Entscheidungen rechnen. Allfälliges Protestgeschrei werden die Herren dann einfach mit einem Hinweis auf ihre sandverstopften Ohren ignorieren.

Von den Herren Martino und Camenisch darf man also auch in Zukunft nicht viel Gutes erwarten. Wenn Corsin Camenisch gegenüber dem Zürcher Oberländer erklärt, man hätte das meiner Meinung nach total absurde Badi-Projekt sicher weiter unterstützt, wenn dies möglich gewesen wäre, zeugt das auf jeden Fall nicht von Vernunft und Einsicht. Dass man bereits vor Beginn der Badesaison angekündigt hat, die Badi Meierwiesen werde auch bei schönstem Nachsommerwetter definitiv am 14. September geschlossen, zeigt zudem, wie arrogant und selbstherrlich sich das Duo Martino/Camenisch verhält. Was andernorts problemlos möglich ist und erfolgreich praktiziert wird (Flexibilität am Saisonende), wollen die beiden Herren nicht einmal prüfen. Ob für den 15. September vielleicht schon der nächste Martino-Badehundetag geplant wird…?

 

Saluz Wo Gutes versandet

 

 


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