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Aufwärts mit Wetzikon (AMW)

Hier finden Sie Anregungen, Lob und Kritik und manchmal auch ganz neue Ideen, immer Wetzikon betreffend und getragen
von der Vision, dass es stetig Aufwärts mit Wetzikon gehen soll.

 

AMW V2

Vom Hörensagen lernt man lügen

Was im Titel steht, ist mir bewusst. Deshalb helfe ich nicht beim Kolportieren von Gerüchten. Manchmal möchte ich allerdings gerne wissen, ob an diesen etwas dran ist. Wenn Jürg Flückiger im Vorfeld der Abstimmung über die Umwandlung der Stadtwerke in eine AG tatsächlich gesagt hat, dass er sich ohne diese Verselbständigung gelegentlich eine andere Stelle suchen werde, sollte man das wissen. Unglaubwürdig klingt es jedenfalls nicht. Unglaubwürdig wäre dann allerdings die Aussage, der Führungsstil der zuständigen Stadträtin habe den guten Mann vertrieben. Da das eindrückliche Votum der Stimmberechtigten bei Jürg Flückiger offenbar ein dauerhaftes Unwohlsein verursacht hat, sollten wir ihm - durchaus in Anerkennung der in Wetzikon geleisteten Dienste - den Daueraufenthalt im attraktiven Kurort Davos von Herzen gönnen. Die Politiker, denen die an der Urne erlittene Abfuhr ebenfalls auf den Magen geschlagen hat, müssen sich einstweilen noch mit der Situation abfinden. Bei den kommenden Erneuerungswahlen kann man sie aber durchaus entlasten...

Noch nicht aller Tage Abend

Der Rüfenacht-Clan ist noch nicht am Ziel. Stadträtin Esther Schlatter, die meiner Wahrnehmung nach von vielen anständigen Wetzikerinnen und Wetzikern unterstützt wird, ergreift dem Vernehmen nach Rechtsmittel gegen den Stadtratsbeschluss, mit dem ihr der Bereich Energie entzogen werden soll. Das ist erfreulich und wird als Erstes aufschiebende Wirkung entfalten. Über den Suspensiveffekt kann man in dieser Causa nämlich nicht streiten. Einstweilen bleibt die Zuständigkeit von Esther Schlatter also gewahrt, und wenn der Bezirksrat anschliessend einen vernünftigen Entscheid fällt und den Rekurs bzw. die Beschwerde gegen den Willkürbeschluss gutheisst, behält die legitime Ressortvorsteherin die Zügel unterbruchslos in der Hand. Dann hat die Stadtratsmehrheit mit ihrem Sabotageakt keinen bleibenden Schaden angerichtet und uns Stimmberechtigten sogar einen Dienst erwiesen. Wir wissen jetzt nämlich, wen wir nicht mehr in den Stadtrat oder gar ins Stadtpräsidium wählen sollten.

Unerträglich dreist

Der Stadtrat hat in diesen Tagen seinem Mitglied Esther Schlatter die Verantwortung für den Bereich Energie entzogen und damit eine nicht zu überbietende Dreistigkeit an den Tag gelegt. Stadträtin Esther Schlatter, die ihr Amt absolut unbestechlich im Sinn ihrer Wählerinnen und Wähler ausübt, ist mit ihrer unbeirrbaren Gradlinigkeit offensichtlich unbequem geworden. Das Handeln der Rüfenacht-Clique darf jedoch gerade deshalb auf keinen Fall zum Ziel führen. Ich kann ohnehin nicht glauben, dass der Stadtpräsident für sein schändliches, mobbingähnliches Handeln tatsächlich eine Mehrheit gefunden hat, die sogar eine Wiedererwägung überstehen würde. Meine Emotionen kochen hoch und setzen ein eigentliches Kopfkarussell in Bewegung. Damit Sie daran sozusagen „live“ teilhaben können, verzichte ich auf eine redaktionelle Bearbeitung meiner Gedanken und präsentiere sie Ihnen ganz bewusst wie folgt in einer ungeordneten Aufzählung:

  • Weil ich viele Jahre eine mittelgrosse Gemeindeverwaltung mit eigener Werkabteilung geführt habe, kenne ich das Autonomiebedürfnis des leitenden Personals. Trotzdem fehlt mir jedes Verständnis für dessen vor und nach der Abstimmung über die Gemeindewerk AG zutage getretene Haltung, die von diversen konspirativen Kommunalpolitikern gefördert worden ist. Dass sich ausgerechnet die von der Stimmbürgerschaft deutlich in die Schranken gewiesenen Stadt- und Gemeinderäte gegen Esther Schlatter stellen, wirkt entlarvend.
  • Im Zusammenhang mit der widerlichen Inszenierung rückt bei mir das Öffentlichkeitsprinzip in den Vordergrund. Als Stimmbürger will ich wissen, wie der unsägliche Beschluss zustande gekommen ist und welche Personen ihn zu verantworten haben. Hinter dem Kollegialitätsprinzip darf sich niemand verstecken. Die Namen der Verantwortlichen müssen bekannt sein, damit man sie bei den nächsten Erneuerungswahlen nicht versehentlich auf den Wahlzettel schreibt.
  • Wenn sich der Bezirksrat mit der Angelegenheit befasst, wird er vermutlich die Konstituierungshoheit des Stadtrates ins Zentrum seiner Beurteilung stellen. Er muss sich dann aber bewusst sein, dass das Willkürverbot bei der Anwendung eigener stadträtlicher Kompetenzen ebenfalls gilt. Zudem ist bei der Güterabwägung der Wählerauftrag höher zu gewichten als das persönliche Interesse politischer Egozentriker.
  • Dass Esther Schlatter im Interesse der Allgemeinheit handelt, liesse sich nicht zuletzt mit einer Auflistung der von ihr aufgedeckten Ungereimtheiten beweisen. Für einige besonders lautstarke Politiker und auch für andere angeblich ungerecht behandelte Personen würde das dann allerdings ziemlich peinlich.
  • Irgendwie erinnert mich der Fall Esther Schlatter, der eigentlich ein Fall Rüfenacht + Co. ist, frappant an das, was sich Eveline Widmer-Schlumpf während ihrer Bundesratszeit gefallen lassen musste. Die Primitivlinge, es sind meistens Männer, haben auch in Wetzikon das gleiche Gesicht. Man muss sie mit Frauenpower und mit Hilfe aller Anständigen in die Schranken weisen.
  • Dass sich Esther Schlatter nicht zermürben lässt und sich rechtlich zur Wehr setzt, wird die Politintriganten in Erstaunen versetzen. Mir nötigt das Verhalten der tüchtigen Stadträtin allergrössten Respekt ab. Deshalb sollte man Esther Schlatter doch noch zu einer Kandidatur für das Stadtpräsidium überreden. Wenn diese kluge Frau die Zügel in die Hand nähme, hätte das Strippenziehen nach den nächsten Erneuerungswahlen endlich ein Ende.
  • Ich verfolge die Wetziker Politik seit Jahrzehnten und mit wachsender Enttäuschung über das Verhalten gewisser Behördenmitglieder. Deshalb habe ich mich über die seinerzeitige Wahl von Esther Schlatter sehr gefreut. Dank Stadträtin Schlatter kann ich sogar erste Silberstreifen am Polithorizont erkennen. Daher will ich unbedingt, dass man dieser tüchtigen Stadträtin jetzt den Weg freiräumt.

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