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Aufwärts mit Wetzikon (AMW)

Hier finden Sie Anregungen, Lob und Kritik und manchmal auch ganz neue Ideen, immer Wetzikon betreffend und getragen
von der Vision, dass es stetig Aufwärts mit Wetzikon gehen soll.

 

AMW V2

Zweimal geimpfter Risiko-Patient

HuberWenn der Wetziker Chef-Choleriker Max Huber zuschlägt, macht er das gründlich und undifferenziert. Polemik ist sein Markenzeichen. Platz für seine Ergüsse stellt ihm der Zürcher Oberländer jederzeit reichlich zur Verfügung.

Übertitelt mit „Keine Impfungen mehr durch Ärzte im Zürcher Unterland wegen Mehraufwand“ ist im Zürcher Oberländer vom 17. Mai 2021 das neuste Glanzstück des impulsiven Schreiberlings erschienen. Nach einem Rundumschlag gegen die Regierung widmet sich der Leserbriefschreiber jenen Ärzten, die nicht mehr gegen Covid impfen. Sie sollen seiner Meinung nach den Beruf aufgeben, weil sie für diesen nicht geeignet seien.

Seine polemischen Anwürfe mildert Huber mit einem sicher verdienten Kompliment für seinen Hausarzt, bei dem er sich als Risikopatient bereits impfen lassen konnte, was sicher nötig gewesen ist, weil Choleriker erfahrungsgemäss einen sehr hohen Blutdruck haben.

Am Tag, an dem dieser Beitrag verfasst wird, bekommen meine Frau und ich unsere zweite Impfung, notabene bei unserer Hausärztin, der auch wir ein grosses Kompliment machen können. Das hat sie sich nicht nur mit Impfen verdient, denn sie leistet unglaublich viel für ihre Patientenschar, obwohl sie - wie alle Hausärztinnen und Hausärzte - vom TARMED ungerecht behandelt wird. Dessen tarifliche Limitierungen bewirken nämlich, dass die gute Patientenversorgung oft nur mit nicht oder nicht ausreichend fakturierbaren ärztlichen Leistungen sichergestellt werden kann. Das gilt selbstverständlich auch für die Ärztinnen und Ärzte im Zürcher Unterland. Wenn diese im Wissen, dass es jetzt genügend Impfstellen gibt, aus organisatorischen, infrastrukturellen oder sogar finanziellen Gründen auf das weitere Impfen verzichten, verdienen sie Verständnis und keinesfalls polemische Schelte. Das müsste auch der Hochrisiko-Leserbriefschreiber zur Kenntnis nehmen. Wenn er sich ehrlich bemüht, fällt ihm für den nächsten Leserbrief sicher auch einmal etwas Positives ein. Es muss ja nicht unbedingt ein Bericht über Hunde im Schwimmbad sein…

Elvis-Song zur Gemeindeordnung

Es passiert vergleichsweise selten, aber manchmal kommt es doch noch vor, dass ich mit der SVP Wetzikon gleicher Meinung bin. Das ist jetzt eben wieder der Fall, denn die neue Gemeindeordnung lehne ich ebenfalls ab. Der „Jugendvorstoss“ ist jedoch nicht der einzige Grund, weshalb ich ein NEIN ZUR NEUEN GEMEINDEORDNUNG empfehle. Ich halte daher das Argumentarium der SVP für ergänzungsbedürftig. Zudem möchte ich gerne etwas klarstellen:

Im Zürcher Oberländer konnte man unter dem Titel „Wetziker SVP befürchtet jugendlichen Politaktivismus“ unter anderen folgenden seltsamen, irreführenden Satz lesen: „Die SVP warnt vor Missbrauch und lehnt deswegen die revidierte Gemeindeordnung gleich ganz ab.“ Der Berichterstatter müsste aber wissen, dass man nur über die gesamte Verordnung und nicht über einzelne Artikel abstimmen kann. Seine missglückte Formulierung vermittelt jedoch einen total falschen Eindruck.

Missglückte Formulierungen finden sich allerdings auch in den Verlautbarungen der SVP. Ich bin, wie bereits festgestellt, mit dem „Jugendvorstoss“ ebenfalls nicht einverstanden, denn er ist verfassungsrechtlich bedenklich und allein deshalb abzulehnen. Die Befürchtungen, die die SVP episch ausbreitet, wirken möglicherweise aber kontraproduktiv. Wenn sie als gegen die Jugend gerichtet verstanden werden, verhilft das unter Umständen der mit Mängeln behafteten neuen Gemeindeordnung trotz allem zum Durchbruch. Es ist daher noch einmal festzuhalten, dass nur über die ganze Gemeindeordnung und nicht über einzelne Artikel abgestimmt werden kann.

Unabhängig davon, wie man zum „Jugendvorstoss“ steht, muss man

NEIN ZUR NEUEN GEMEINDEORDNUNG

sagen, weil sie ein unausgegorenes Flickwerk ist.

Mir klingt wieder einmal ein alter Elvis-Song in den Ohren...

 

Elvis GO2

Nicht für, aber doch für die Katze

AushangDie nebenstehende Suchanzeige, die man an verschiedenen Stellen in unserem Quartier findet, erinnert mich an ein mehr als vier Jahrzehnte zurückliegendes Erlebnis. Wir sind damals von Rapperswil nach Wetzikon gezogen und haben am Umzugstag unsere Katze verloren, weil jemand im neuen Haus versehentlich eine Türe offen gelassen hat. Das ist der Start einer mehrmonatigen Suchaktion gewesen.

Mit Zeitungsinseraten, Plakaten und auch mit kleinen Suchtrupps haben wir Ausschau nach unserer Hausherrin gehalten und viele, viele falsche Spuren verfolgt. Das ist in unserem Bekanntenkreis teilweise mit Unverständnis quittiert worden. „Eine Katze bekommt man doch auf jedem Bauernhof gratis“, war ziemlich das Dümmste, das wir uns anhören mussten. In den vielen Wochen unseres katzenlosen Daseins ist einiges passiert. Trotzdem soll das keine lange Geschichte werden. Ich komme deshalb sogleich zum Happyend.

Am 9. September 1979 erhielt ich abends einen aufregenden Anruf. Eine Frau glaubte, unsere vermisste Katze gesehen zu haben. Ich habe daraufhin fluchtartig eine mir viel bedeutende Veranstaltung verlassen und bin zusammen mit meiner Frau sofort der neuen Spur nachgegangen. Am bezeichneten Ort musste meine Frau nur noch die Arme ausbreiten. Mit einem lauten Miau und mit einem Riesensprung ist unsere Katze in diesen gelandet. Gesund und wohlgenährt konnten wir die lange Vermisste anschliessend heimbringen. Unser beharrliches Suchen ist daher nicht für, aber eben doch für die Katze gewesen.

Das kleine Suchplakat und meine kleine Katzengeschichte veröffentliche ich aus verschiedenen Gründen. Ich möchte wieder einmal das Chippen und Kastrieren freilaufender Tiere empfehlen und auf die Schweizerische Tiermeldezentrale hinweisen. Zudem soll dieser Beitrag beweisen, dass auch eine vielwöchige Suche noch zum Erfolg führen kann. Geduld bringt - Katzen!


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