Ein Ukraine-Dörfli im Oberland
Damit die Frauen und Kinder aus der Ukraine angepasst an ihre Situation eine Unterkunft finden, ist jetzt Kreativität gefragt. Ich möchte daher an dieser Stelle für eine Idee werben.
Wetzikon und Gossau sollen gemeinsam eine Anzahl Wohncontainer kaufen und damit auf dem Grundstück Tannenrain ein kleines Dorf mit Kleinwohnungen aufbauen. Je ein Container muss als Schulzimmer und als Kindergarten zur Verfügung gestellt werden. Die Betreuung der Schul- und Kindergarten-Kinder kann den im temporären Kleindorf lebenden ukrainischen Frauen übertragen werden. Für die übrigen erwerbsfähigen Frauen wird man Arbeitsplätze mit guter Erreichbarkeit finden.
Wenn der furchtbare Krieg in der Ukraine endet und die Frauen und Kinder in ihr Heimatland zurückkehren wollen, wird viel von ihrem ehemaligen Wohnraum zerstört sein. Der ihnen mittlerweile vertraute Wohncontainer kann sie dann in ihr Heimatland begleiten und ihnen in der ersten Zeit nach der Rückkehr als Übergangsheim dienen.
Ich höre jetzt schon die Frage, wer das finanzieren soll. Die Antwort würde ich gerne mit einem berühmten Satz von Angela Merkel geben: Wir schaffen das! Bund, Kanton und Gemeinden bringen gemeinsam viel zustande. Hilfswerke und Private werden im Notfall auch nicht abseits stehen.