Weniger weit als vor 30 Jahren
Dass Prof. Kurt Schellenberg wieder einmal an die Öffentlichkeit tritt, freut mich. Der Artikel „Nicht weiter als vor 30 Jahren“, der im Zürcher Oberländer vom 18. April 2018 erschienen ist, hat bei mir allerdings nicht verkehrsplanerische Assoziationen bewirkt. Der ehemalige Wetziker Gemeinderat und Kantonsrat vertritt noch immer die „bis vor Bundesgericht führende“ Westtangente und damit eine von meinen Vorstellungen abweichende Lösung. Das ist aber gar nicht mein Thema. Mich hat der Titel des Artikels inspiriert. Diesen möchte ich allerdings umdrehen. Meiner Meinung nach ist die FDP Wetzikon heute „weniger weit als vor 30 Jahren“. Ihr fehlen glaubwürdige, echte Persönlichkeiten von Schellenberg-Format. Deshalb kann ich keine ihrer Frontfiguren und auch keine mit diesen „assoziierte“ Person wählen. Einem Kurt Schellenberg würde ich aber heute noch meine Stimme geben. Er ist ein kluger Schaffer, der argumentiert und nicht intrigiert. Mit seiner konzilianten Art hat er an allen seinen Wirkungsorten ein gutes Klima geschaffen und Brücken geschlagen. Männer und Frauen seiner Art brauchen wir. Sie sind zu finden, allerdings nicht mehr dort, wo es sie vor längerer Zeit noch gegeben hat. Prof. Kurt Schellenberg gönne ich seinen verdienten Ruhestand von Herzen, obwohl ich ihn noch immer gerne als aktiven Politiker erleben würde. Weil Letzteres leider nicht möglich ist, habe ich die menschlichen Vorzüge von Kurt Schellenberg zum Massstab für meine Wahlempfehlungen genommen. Deshalb setze ich mich aus Überzeugung ein für die
Wiederwahl von Stadträtin Esther Schlatter
und den Verzicht auf die Wiederwahl der übrigen bisherigen Stadträte. Damit unter dem Namen von Esther Schlatter nicht alle Linien auf dem Wahlzettel leer bleiben, erinnere ich Sie daran, dass Pascal Bassu, Brigitte (Bigi) Obrist und Christoph Wachter, die erstmals für den Stadtrat kandidieren, Ihre Stimme ebenfalls verdienen. Pascal Bassu und Bigi Obrist bewerben sich zudem für das Stadtpräsidium.
Perfekt machen Sie es, wenn Sie auch noch
Christine Walter Walder als Mitglied und Präsidentin der Schulpflege
wählen. Sie wird dann von amteswegen ebenfalls Stadträtin sein und die Wende zum Guten massgeblich beeinflussen.
Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und folgen Sie unseren Empfehlungen. Dann kann man schon bald einmal lesen „Viel, viel weiter als in den vorangegangenen Amtsjahren“.