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Die dunkle Seite der Pressefreiheit

Der Zürcher Oberländer glänzt einmal mehr mit parteiischem, dilettantischem Journalismus. Unter dem Titel „Wetziker GLP stellt Fragen zum gescheiterten Bushof-Projekt“ fährt er eine Attacke gegen die aus dem Stadtrat weggemobbte Esther Schlatter, die auch nach ihrer Rückkehr ins Gemeindeparlament kritisch aufmerksam geblieben ist. Der sogenannte Journalist entblödet sich nicht, durch Wiederverwendung einer falschen Aussage das jetzt gescheiterte Bus-Projekt als „Schlatters Alternative“ zu bezeichnen. Hätte er recherchiert und - was er wohl nicht getan hat - Esther Schlatter befragt, wäre so eine Schreibe sicher nicht zustande gekommen. Könnte man Lernfähigkeit voraussetzen, würde man dem ZOL-Schreiber sogar grundsätzliches Wissen in kindgerechter Form wie folgt vermitteln: Wenn der Meier behauptet, eine rote Tomate sei grün, dann darf man ihn durchaus wörtlich zitieren. Ein echter Journalist wird dazu aber anmerken, dass die Tomate eben doch rot und nicht grün ist. Vermutlich wäre man in der ZOL-Redaktion von solcher Logik aber bereits überfordert.

Es ist traurig, jedoch wahr: Objektiven Journalismus kann man vom Zürcher Oberländer heute nicht mehr erwarten. Die Damen und Herren sind ja schon mit dem Deklinieren und mit der Interpunktion überfordert. Wie soll man da auch Verständnis für nicht FdP- und EVP-orientierte Standpunkte erwarten?

Der Zürcher Oberländer ist schon in der Ära von Oscar Fritschi ein stramm auf die FdP ausgerichtetes Blatt gewesen. Der seinerzeitige Chefredaktor hat aber die Pluralität der Meinungen respektiert und in seiner Zeitung abgebildet. Sauberes Recherchieren, gepflegtes und korrektes Deutsch sowie Fairness in alle Richtungen sind Oscar Fritschis und damit des Zürcher Oberländers Markenzeichen gewesen. Davon ist nichts mehr übrig geblieben. In Wetzikon und im ganzen Zürcher Oberland muss man sich daher überlegen, woher man objektive Informationen überhaupt noch beziehen kann.

Im konkreten Fall versuche ich, mit meinen bescheidenen Mitteln eine Hilfestellung zu bieten. Ich bitte daher Gemeinderätin Esther Schlatter öffentlich, mir eine Stellungnahme zur Verfügung zu stellen, damit ich diese hier publizieren kann. Halten Sie uns die Daumen, dass dieser Wunsch erfüllt wird. Dann werden Sie unmanipuliert und unzensuriert erfahren, was Sache ist.


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