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SVP-Geschichten

Christian Hurter, der SVP-Präsident des Bezirks Meilen, ist nach rund vier Jahren in dieser Funktion zurückgetreten, weil er sich zugunsten seiner Berufstätigkeit entlasten muss. Das ist erstaunlich, denn die Stimmberechtigten haben Christian Hurter ja mit der Nichtwiederwahl in den Kantonsrat zu ziemlich viel freier Kapazität verholfen.

Nach dem Rücktritt von Christian Hurter geht es merkwürdig weiter. Der ebenfalls bei der Erneuerungswahl gescheiterte Tumasch Mischol hat nämlich das Amt von Christian Hurter übernommen. Er will jetzt die für den Kantonsrat nicht mehr erforderliche Zeit für die SVP des Bezirks Meilen einsetzen. Seiner Funktion als Stellvertreter des Volketswiler Gemeindeschreibers soll dies nicht abträglich sein.

Aller guten Dinge sind drei. Vermutlich lebt Tumasch Mischol nach diesem Motto. Nach einer Substituten-Stelle im Bezirk Uster und einem Partei-Präsidium im Bezirk Meilen wird nun der nächste Bezirk ins Visier genommen. Als Statthalter im Bezirk Hinwil möchte der Mann seine durch die Nichtwiederwahl als Kantonsrat unterbrochene Karriere fortsetzen. Dafür wird eine Werbekampagne gestartet, die man in dieser Art kaum je für ein Bezirksamt gesehen hat. Tumasch Mischol ist der Grösste und sein Werbeaufwand entsprechend gigantisch. Offenbar hält man die Stimmberechtigten des Bezirks Hinwil für käuflich. Ich hoffe und glaube jedoch, dass sie es nicht sind.

Hinwil braucht nach einer langjährigen Misere endlich eine echte Persönlichkeit, die das Statthalteramt und das zu diesem gehörende Präsidium des Bezirksrates übernimmt. Fachkenntnisse werden vorausgesetzt, aber Unabhängigkeit, Charakterstärke und Durchsetzungsvermögen sind genau so wichtig.

Nach bewährter Tradition ist die SVP selbstverständlich der Ansicht, dass ihr Kandidat alle Erfordernisse erfüllt. Sie macht zu dessen Gunsten sogar ein seltsames Zugeständnis. Da sie nach der Wahl ihres Kandidaten im dreiköpfigen Bezirksrat die absolute Mehrheit hätte, würde sie bei einem späteren Rücktritt der einundsechzigjährigen Ruth Frei-Baumann auf deren Sitz freiwillig verzichten. Die Partei schweigt sich jedoch darüber aus, was passieren würde, wenn sich ausgerechnet dann eine gut geeignete Person aus ihren Reihen zur Wahl stellen möchte.

Noch müssen die Klingen nicht gekreuzt werden. Gute Argumente wirken kurz vor dem Wahlgang am effizientesten. Lassen wir also die SVP-Kampagne ruhig anrollen. Überrollen soll sie uns jedoch nicht. Die Abwehr kann beginnen, wenn definitiv klar ist, wer in die Hosen oder in den Rock steigt. Vielleicht beschert uns ja die feminine Denkpause am 14. Juni noch einen wunderbaren Vorschlag...


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