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High Noon in Medikon

Duelle von ehemaligen Mitgliedern des Gemeinderates (Exekutive) verfolge ich mit Interesse. Es amüsiert mich, wenn sie sich gegenseitig kritisieren und manchmal sogar gegenseitig ihre magere Leistungsbilanz vergangener Zeiten aufdecken. Die jüngste Auseinandersetzung interessiert mich allerdings aus einem ganz speziellen Grund.

Wenn der ehemalige Gemeindepräsident Max Homberger und der ehemalige Gemeinderat Jürg Kägi über den Strassenausbau im Raum Medikon sinnieren, finde ich das wirklich spannend und eine wertvolle Ergänzung meines Beitrages "Einmal mehr im Hintertreffen". Über das fehlende Trottoirstück beim Mediker Bahnübergang habe ich nämlich schon in der mittlerweile weit zurückliegenden Amtszeit der beiden Herren verhandelt. Damals wurde mir von Jürg Kägi mündlich versprochen, dass man das Thema auf die Pendenzenliste setzen werde, damit man es bei späteren Bauprojekten berücksichtigen könne. Das ist offenbar nicht geschehen, obwohl ich auch später immer wieder verschiedene Gemeinderats- bzw. Stadtratsmitglieder auf das Quartieranliegen hingewiesen habe.

Am 19. November 2019 hat der Zürcher Oberländer einen mit "Medikon wird vom Rest der Stadt abgeschnitten" betitelten Leserbrief von Max Homberger veröffentlicht, und heute, am 28. November 2019, lässt sich nun im Blättli nachlesen, wie Alt-Gemeinderat Jürg Kägi auf die "verbale Prügelattacke" des ehemaligen Gemeindepräsidenten reagiert. Der von Jürg Kägi für seine Replik gewählte Titel "Sie tun nur, was sie tun müssen" inspiriert mich sehr. Im Zusammenhang mit dem fehlenden Trottoirstück kann ich ihn in leicht abgeänderter Form ebenfalls verwenden. Bei mir heisst es "Sie tun nicht, was sie versprechen". Ich weiss jetzt nämlich aus sicherer Quelle, dass man sich im Stadthaus gar nie mit dem Mediker Anliegen befassen will, obwohl die Trottoirlücke in Verbindung mit den anstehenden Arbeiten kostensparend geschlossen werden könnte.

Im Quartier würde man es begrüssen, wenn sich der Stadtrat in dieser Angelegenheit endlich verbindlich äussern müsste. Ein parlamentarischer Vorstoss könnte das bewirken. Die Gemeindeversammlung haben wir ja leider abgeschafft.


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