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Die Russinnen und Russen leiden auch

Den Krieg in der Ukraine darf man der Mehrheit der Russinnen und Russen nicht anlasten. Darauf wird immer wieder hingewiesen. Die Not des russischen Volkes übersieht allerdings ohnehin kaum jemand.

Wer keine Rechte hat, kann sich gegen eine verbrecherische Regierung nur schwer wehren. Die Meinungsäusserungsfreiheit und das Demonstrationsrecht existieren in Russland nicht. Widerspenstige wandern für lange Zeit ins Gefängnis oder werden sogar ermordet. Von richtigen Informationen sind alle Russinnen und Russen abgeschnitten. Bildungsferne Menschen glauben deshalb alles, was ihnen der Diktator und Kriegsverbrecher namens Putin über die staatlichen Medien vorsetzt.

Den Krieg, den man in Russland kaschierend mit „Aktion“ bezeichnen muss, damit man nicht eingekerkert wird, hat das russische Volk nicht angezettelt. Es würde sich im Gegenteil mit aller Kraft dagegen stemmen, wenn man es liesse und wenn es richtig informiert würde. Das ist traurig, zeigt aber auch klar, dass sich das russische Volk nur selbst aus der mörderischen Knechtschaft befreien kann. Wenn es das nicht schafft, werden weiterhin anständige russische Männer in den Krieg gezwungen, werden viele Tote zurückkehren und viele russische Menschen in Angst und Furcht vor den atomaren Folgen von Putins Grössenwahn zittern. Was der Kriegsverbrecher dem ukrainischen Volk antut, ist grauenhaft. Dafür, dass er aus Wahnsinn auch sein eigenes Volk solchem Grauen aussetzt, kann ich gar keine Worte finden.

Hydra

Das ukrainische Volk leidet unsagbar schwer, und die russische Bevölkerung leidet ebenfalls. Zwischen den Geschwister-Völkern gibt es aber einen Unterschied: Die heroischen Menschen in der Ukraine kämpfen, auch weil sie es müssen, mit Mut und Verzweiflung wahrhaft heldenhaft gegen die Streitkräfte des Kriegsverbrechers. In Russland ziehen die anständigen Menschen hingegen mehrheitlich den Kopf ein. Ich kann das verstehen, befürchte aber auch, dass ein zu spätes Erwachen der russischen Bevölkerung die jetzt schon furchtbaren Folgen mit jedem Tag vergrössert. Wenn es Gott gäbe oder ihn sogar gibt, müsste er die Russinnen und Russen jetzt von ihrer schrecklichen Lethargie befreien und mit ukrainischem Mut beseelen, damit sie sich alsdann von Putin und seinen Schergen befreien können. Ich wünsche dem sympathischen russischen Volk, dass endlich jemand der Putin-Hydra alle Köpfe abschlägt. Der Befreier muss das Format von Claus Schenk Graf von Stauffenberg haben, aber erfolgreicher sein und am Leben bleiben.

Die Neutralität verlöre ihre Unschuld

Mit seinem Entscheid, die Sanktionen der zivilisierten Welt gegenüber Russland vollumfänglich mitzutragen, hat der Bundesrat das einzig Richtige getan. Moralisch, rechtlich und politisch. Er verurteilt damit Putins brutalen Krieg und solidarisiert sich mit dessen Opfer, der ukrainischen Bevölkerung. Die schweizerische Neutralität nimmt keinen Schaden, wenn unsere Regierung ein klares Votum für Frieden und Menschlichkeit abgibt. Gefährdet wäre unsere Neutralität im Gegenteil dann, wenn wir kriegerische Verbrechen stillschweigend dulden und darob sogar noch profitieren würden. Wir kommen nicht umhin, althergebrachte Verhaltensmuster und Prinzipien zu überdenken und dem Wandel der Zeit entsprechend anzupassen. Die Neutralität verlöre sonst ihre Unschuld und es wäre das Ende aller hehren Grundsätze überhaupt.

erw

Stolz auf den Bundesrat

Die heutige Pressekonferenz des Bundesrates hat uns einen überzeugenden Auftritt beschert. Dass die Sanktionen der EU erst mit leichter Verzögerung übernommen werden, ist verständlich. Die vorgängigen Abklärungen haben ein paar Stunden beansprucht. Dafür sind die getroffenen Entscheidungen juristisch und sachlich fundiert und die mit den Sanktionen verbundenen Konsequenzen analysiert und konzeptionell erfasst.

Leadership sei gefragt, wird oft gesagt, oft von den gleichen Personen, die dem Bundesrat häufig und nicht selten ungerechtfertigt Führungsschwäche vorwerfen. Der Wunsch nach Führungsstärke ist erfüllt. Von Führungsschwäche wird und darf jetzt niemand sprechen.

Ich bin nie unkritisch, aber so ehrlich, dass ich eine vorzügliche Leistung anerkenne. Heute kann man uneingeschränkt stolz auf den Bundesrat sein. Summa cum laude!

Ukraine

Pressekonferenz BR


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