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SALUZER Der BLOG

Schreiben, was wir denken - unabhängig und unbeeinflusst. Das wollen wir. Unsere Texte werden kritisch, politisch, besinnlich und kulturell geprägt sein und immer wieder durch etwas Neues, nicht selten auch Amüsantes, ergänzt werden. Kommentare und Textbeiträge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Sie werden von uns wahlweise veröffentlicht oder als Anregung verstanden.

 

SALUZER Der BLOG Final

 

Was Zukunft vorstellbar macht

Über Zukunftsvisionen und Gesellschaftsentwicklung wird zurzeit sehr viel diskutiert. Doch wenn uns Philosophen, Historiker, Soziologen, Politologen, Trendforscher und andere Vertreter einer selbsternannten Vordenker-Elite erklären, wie sich das Leben von morgen verändern und wie die Gesellschaft damit umgehen wird, staunen wir, wie weit die Meinungen auseinander klaffen. Vieles deckt sich zwar mit unseren eigenen Gedanken und Ängsten, anderes widerspricht ihnen und sprengt unser Vorstellungsvermögen. Die Bestimmtheit, mit der die meisten der klugen Köpfe ihre Ansichten vertreten, wirft allerdings Fragen auf. Woher beziehen sie ihre Überzeugungen? Könnte es sein, dass die Thematik so beliebt ist, weil Behauptungen betreffend Zukunft keiner Beweisführung bedürfen? Weil es grundsätzlich nichts gibt, das man nicht behaupten könnte? Und weil man mit exzentrischen Aussagen Wirbel schlägt und den ultimativen Publicity-Effekt erreicht? Ich gebe zu, ich höre den zur Hellseherei Berufenen dennoch gerne zu, wenn sie ihr angebliches Wissen vor Publikum ausbreiten. Ich finde es allemal animierend, mir logische Abweichungen von den vorausgesagten Szenarien auszudenken. Die gibt es nämlich immer. In meinem Denken fehlt es ausserdem nicht an der nötigen Zuversicht. Ohne sie ist Zukunft nicht vorstellbar.

Als Herr Schwarz zum Miro wurde

Es ist von einer Katze die Rede, von einem wunderbaren, wandlungsfähigen Tier. Scheu, struppig, ausgemergelt und fast verschlagen wirkend hat ein schwarzer Kater einst unser Quartier durchstreift. Handzahm schien er nie zu werden. Er ist es dann aber unter traurigen Umständen doch geworden. Meine Frau hat ihn mit einer Bauchwunde gefunden und von einem üblen corpus delicti befreit. Ein mit etlichen Angeln bestückter Köderfisch aus Plastik musste entfernt werden. Das ist sicher schmerzhaft gewesen, aber mit stoischer Ruhe und viel Vertrauen vom verwahrlosten Vierbeiner ertragen worden. Der äusserst unangenehme, aber Erleichterung verschaffende Akt hat eine dauerhafte Freundschaft begründet und meiner Frau einen absolut anhänglichen Dauerbegleiter beschert. Herr Schwarz, so nennen wir den neuen Quartierbewohner, ist fortan immer in unserer Nähe geblieben, obwohl er unser Haus wegen meiner Katzenallergie nie betreten durfte. Erfreulicherweise sind die intensiven Nachforschungen erfolglos gewesen. Niemand hat auf einer - mittlerweile ohnehin nicht denkbaren - Rückkehr des schwarzen Katers bestanden, und um das Glück vollkommen zu machen, erhielt Herr Schwarz ein dauerndes Gast- und Bleiberecht im Nachbarhaus. So ist er trotz meiner Katzenallergie immer in der Nähe, was meine Frau natürlich ganz besonders freut. Herr Schwarz hat sich mittlerweile zu einer stattlichen, selbstsicheren und gelegentlich auch überheblichen Persönlichkeit entwickelt. Es geht ihm prächtig. Den ihm gehörenden Menschen geht es daher natürlich ebenfalls hervorragend. Die Katzenidylle wäre eigentlich perfekt, wenn da nicht plötzlich von der Gastfamilie Ansprüche gestellt würden. Unter dem Motto „Wer Gastrecht gewährt, sagt auch, wie der Gast heisst.“ ist Herr Schwarz kurzfristig in Miro umgetauft worden. Nach meiner Interpretation heisst der stolze Kater jetzt also Miro Schwarz, und das ist mein Glück. Ich mache nämlich äusserst ungern und entsprechend selten „Duzis“. Deshalb darf, ja muss ich, zu Kater Miro weiterhin Herr Schwarz sagen. So kommt es, dass die Namensänderung wirklich für die Katze ist.

Nicht ganz hundert

„Nicht ganz hundert“ konnte sich bis jetzt auf unseren Blog beziehen, der gestern bereits drei Monate alt geworden ist. Meine Frau und ich haben mittlerweile nämlich 99 Beiträge verfasst. Ab heute soll SALUZER Der BLOG aber ganz hundert sein. Mit diesem Beitrag wird dies erreicht. Das Texten gibt für einmal nicht viel Arbeit, denn heute wollen wir auszugsweise aus einer Zuschrift zitieren, die soeben bei uns eingetroffen ist. Die Buchautorin Susanne Cho hat eben wieder unsere neusten Beiträge gelesen und nach eigenen Angaben „weitere Text-Perlen“ bei uns gefunden. Wörtlich schreibt Susanne Cho unter anderem:

„Ja, Peter, es gibt tatsächlich auch bissige Beiträge, wunderbar getränkt in Sarkasmus: Besonders gefallen hat mir das „Homeschooling mit Donald“. Der Beitrag über Scharlatane, die Kranke fischen, indem sie Angelhaken mit Hoffnung auslegen, sie dann nach Strich und Faden ausbeuten und das Ganze schlussendlich auch noch als revolutionäre Medizin verkaufen, spricht mir aus der Seele. Auch Kathis Artikel zum Terrorismus. Den Beitrag zu Griechenland („Und Europa schaut zu“) fand ich ebenfalls bemerkenswert. Wie schnell doch Dauerelend aus dem Gedächtnis schwindet, wenn es einmal nicht mehr in den Schlagzeilen erscheint. Absolut erheiternd wirkt der Beitrag „Kindergeschichten“. Ich stelle zudem fest, dass Ihr eine sehr gute Mischung findet zwischen Grosspolitischem und Alltäglichem, Ernstem und Heiterem, Öffentlichem und Privatem. Auch der Schreibstil von beiden gefällt mir sehr. Wie Ihr seht, bin ich eine begeisterte Leserin Eures Blogs. Deshalb möchte ich auch gerne Gebrauch machen von Eurer Lesehilfe mit den alphabetisierten Titeln.“

Komplimente der vorstehenden Art sind sehr motivierend. Wenn sie uns von so kompetenten Leuten gemacht werden, natürlich ganz speziell. Vielleicht wissen noch nicht alle, die unsere Beiträge lesen, wer Susanne Cho ist. Diese Wissenslücke kann jetzt aber gestopft werden. Über unsere „Link-Seite“ lässt sich nämlich die Verbindung zu dieser spannend schreibenden Autorin leicht herstellen. Bücher von Susanne Cho sind etwas sehr Besonderes, denn sie bilden und unterhalten, da ihre Verfasserin - weitab vom literarischen Mainstream - unter Verwendung historischer Fakten spannende Geschichten entwickelt, die man nicht verschlingt, aber mit Bedacht und Genuss liest, weil die aussergewöhnliche Lektüre dann einen bleibenden Wert hinterlässt.


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