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SALUZER Der BLOG

Schreiben, was wir denken - unabhängig und unbeeinflusst. Das wollen wir. Unsere Texte werden kritisch, politisch, besinnlich und kulturell geprägt sein und immer wieder durch etwas Neues, nicht selten auch Amüsantes, ergänzt werden. Kommentare und Textbeiträge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Sie werden von uns wahlweise veröffentlicht oder als Anregung verstanden.

 

SALUZER Der BLOG Final

 

Ein Hund namens Blog

Tierliebe Menschen, die gerne eine Katze hätten, sich aber der Fitness wegen einen Hund zulegen, kenne ich viele. Ich verstehe sie auch, obwohl ich ausgesprochen „feline“ Prioritäten setze. In gewissem Sinn bin ich ohnehin längst auch auf den Hund gekommen. Er heisst übrigens „Blog“ und hält mich fit. Wenn er mir Themen apportiert und für tägliche Bewegung in meinem Kopf sorgt, ist er zwar keine Katzenalternative, aber immerhin eine wertvolle tierische Ergänzung. Dank unserem Familienhund Blog, der sich auch Saluzer rufen lässt, kann ich mich ohnehin ganz verschiedenen Tieren widmen. Das werde ich spätestens dann beweisen, wenn ich dereinst die Geschichte über ein besonderes Männerleben veröffentliche. Ich meine die Story von dem Mann, dessen Arbeit für die Katze war, weshalb ihm die Mäuse fehlten und er vor die Hunde ging. - Natürlich hoffe ich, dass ich nicht auch vor die Hunde gehe. Wenn meine Arbeit für die Katze ist, freue ich mich aber sehr. Meine Frau ist schliesslich - schon wegen ihres Sternzeichens - eine Löwin, und Herr Schwarz, die Katze aus dem Nachbarhaus, ist sowieso ein ganz besonderes Wesen.

Selbstmitleid schafft sicher Leid

Sorgenbeladene Menschen gibt es leider viele, und es gibt auch viele Arten, wie man mit Kummer umgehen kann. Wer in Selbstmitleid verfällt, hat am meisten zu tragen und zu erdulden. Wer sich statt auf die eigenen Sorgen auf jene seiner Mitmenschen konzentriert, entwickelt eine Bewältigungsstrategie, die ihn zum Helfer macht und ihm indirekt die eigene Sorgenlast erleichtert. Was folgern wir daraus? Echte Anteilnahme ist wertvoll und Mitleid eine gute Empfindung - sofern man das Mitleid für Dritte und nicht für sich selbst aufbringt.

Was Reiche arm und Arme reich macht

Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer mehr braucht, als verfügbar ist. Reich ist nicht, wer viel hat, sondern wer genug zum Leben hat. Reich ist deshalb auch, wer wenig hat und wenig braucht. Dem Reichen, der viel hat, sei viel gegönnt. Er hat es schwer genug. Allein die Angst, zu verlieren, was er hat, die Angst, mit wenig nicht leben zu können, muss furchtbar sein! Geplagt ist, wer mit solchen Ängsten einer ungewissen Zukunft entgegen schaut. Nur eines hilft mit Sicherheit – Bescheidenheit.


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