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Wo immer wir sind, was immer wir tun, hier informieren wir Sie:
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Gebeutelt, verschaukelt und ausgenützt

Sehnen Sie sich auch nach Verlässlichkeit, nach einer planbaren Zukunft und nach Fairness gegenüber allen Menschen?

Auch wenn wir gemeinsam nach ihnen suchen, sind diese Werte kaum mehr zu finden. Die Opportunisten in Politik und Wirtschaft machen uns das Leben schwer. Liberalisierung, Privatisierung, Globalisierung und Gewinnmaximierung lauten die Schlagworte, mit denen man uns täglich neue Sorgen bereitet. Der Service public wird ausgehöhlt. Die PTT, einst ein Glanzstück unserer Volkswirtschaft, existiert schon lange nicht mehr. Man hat sie zerschlagen und aufgegliedert, damit die Filetstücke möglichst problemlos privatisierungsfähig gemacht werden konnten. Jetzt sind die Spitäler dran. Sie sollen überall in Aktiengesellschaften umgewandelt werden. Gleiches will man mit den für die Energieversorgung zuständigen Gemeindewerken machen. Was Rendite verspricht, wird privatisiert. Wo Verluste drohen, bleibt der Staat zuständig.

Die Autonomie der Nationalbank steht mit Fug und Recht nicht zur Disposition. Trotzdem müsste es Interventionsmöglichkeiten geben. Es kann doch nicht sein, dass die durch die Negativzinsen entstehenden Gewinne nicht an die dadurch geschädigten Sozialversicherungen und Pensionskassen zurückfliessen.

Opportunismus übelster Art findet man auch in der Privatwirtschaft, insbesondere dort, wo die Wahlfreiheit der Kundschaft eingeschränkt ist. Früher betrieben gute Firmen Kundenpflege. Heute werden wir nur noch bewirtschaftet. Wer auf die Dienstleistungen von Kommunikationsfirmen, Krankenkassen und anderen Versicherungen oder auf bestimmte Produkte angewiesen ist, erlebt nicht selten ein blaues Wunder. - Wo sich fehlende Fachkompetenz mit zügelloser Arroganz verbindet, werden Kunden zu Sklaven...

Hilflos fühlt man sich auch, wenn Gesetze willkürlich und unnötig verändert werden und das Leistungsgefüge zu Fall gebracht wird. Weil sich die Hilflosigkeit und das Gefühl des Ausgeliefertseins fast virusartig ausbreiten, brauchen wir unbedingt ein Antidot. Die Ingredienzien dafür sind vorhanden. Wenn wir das Schubladendenken ablegen und Persönlichkeiten und nicht Parteien wählen, wenn wir gute Dienstleistungen mit Kundentreue honorieren und wenn wir dem Staat geben, was er für die Erfüllung seiner Pflichten braucht, ist schon viel erreicht. Wir müssen aber auch kritisch bleiben. Das gilt besonders, wenn wir an die Urne gerufen werden. Richtig eingesetzt ist eine Urne nämlich ein ganz praktisches Gefäss.  Man kann darin Unsinniges beerdigen. Bei der letzten Unternehmenssteuerreform haben wir entsprechend gehandelt. Perfekt wären wir allerdings gewesen, wenn wir schon früher einmal den politischen Wahnsinn ausgeMERZt hätten.


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