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Das gilt sogar für Klimakämpfer

Wenn Rupert Read von Extinction Rebellion sagt, um Gerechtigkeit zu erlangen, müsse man manchmal Dinge tun, die gegen das Gesetz verstossen, muss ich ihm widersprechen. Man hört das Argument in letzter Zeit zwar immer mal wieder und nicht nur von Seiten der Klimabewegung. Aber hätten alle recht, die glauben, das Gesetz im Interesse eines höheren Ziels brechen zu müssen, gälte binnen Kurzem das Faustrecht. Gruppen und Grüppchen nähmen die Ausnahmeregel für sich in Anspruch, stets mit der Begründung, Gutes erreichen zu wollen. Wir fielen zurück in eine düstere Vergangenheit, die doch hoffentlich für immer vorbei ist. Recht behält Rupert Read meiner Meinung nach, wenn er im Zusammenhang mit Energie und Verkehr wieder lokalere Strukturen fordert. Damit spricht er sich gegen eine Erscheinung der im Eiltempo vorangetriebenen Globalisierung aus. Was man für erstrebenswert und fortschrittlich hält, entspricht vielleicht nicht wirklich den Erfordernissen unserer Zeit. Fortschritt ist manchmal keine eindeutig zu definierende Grösse. Oft ist es nicht möglich, in allen Belangen gleichzeitig richtig zu handeln, weil das eine das andere ausschliesst. Das macht die Politik kompliziert - eine wertfreie, aber nützliche Feststellung, die auch militante Kämpferinnen und Kämpfer gegen den Klimawandel verinnerlichen sollten.


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