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Demaskierung

Die Wirrköpfe und Covid-Leugnenden regen mich auf. Abstruse Theorien sollen verhindern, dass man sich solidarisch und korrekt verhält. Auch dramatische Zahlen bringen die skrupellosen Dummköpfe nicht zur Einsicht. Mein Bekannten- und Freundeskreis wird immer kleiner, denn die Dummen sind allgegenwärtig. Verzichten will man auf nichts. Verdrängen kann man dafür alles.

Ich kenne viele Leute, die munter durch die Welt reisen, Ferien überall machen und sich in Restaurants von maskenlosem Personal die Speisen ungeschützt zum Tisch tragen lassen. Was nicht sein soll, nimmt man einfach nicht wahr.

Diejenigen Menschen, die sich verantwortungsbewusst verhalten, kommen sich hilflos vor, wenn ihnen ein maskenloser Pulk wilder Jugendlicher auf dem Trottoir jedes Distanzhalten verunmöglicht. Menschen mit erhöhtem Risiko werden immer einsamer. Ich selbst habe meine Enkelkinder seit Monaten nicht mehr getroffen. Das schmerzt.

In solchen Zeiten wäre Leadership gefragt. Wir bräuchten eine Regierung und ein Bundesamt mit entsprechender Begabung. Kommunikation, die diesen Namen verdient, würden wir uns wünschen. Das Gegenteil haben wir jetzt. Man fährt zum maskenlosen Einkaufen in den Nachbarkanton. Man organisiert, wie bei uns in Wetzikon, Anlässe (Ersatz-Chilbi), an denen ein Distanzhalten nicht möglich ist. Man tut einfach alles, um den Eindruck der Normalität aufrecht zu erhalten. Über die Folgen der Auswüchse macht man sich keine Gedanken, dabei sind wir uns doch alle einig, dass es nie mehr einen Lockdown geben darf.

Nachdenken wäre dringend erforderlich. Die Solidarität müsste dabei - auch in finanzieller Hinsicht - im Vordergrund stehen. Meiner Frau käme es z.B. nie in den Sinn, eine Rückerstattung für eine gescheiterte Romreise zu verlangen. Wir sind nämlich der Meinung, dass wir das finanzielle Risiko des Hotels und der Fluggesellschaft mittragen sollten. Gleiches wäre bei kulturellen Veranstaltungen angesagt. Wer will, dass solche Anlässe auch weiterhin organisiert werden, soll am Risiko der Veranstalter partizipieren. Wenn ein Fussballspiel nur noch mit reduzierter Besucherzahl durchgeführt werden kann, sind die Eintrittspreise prozentual zu erhöhen. Damit ein Fussball-Club die schwierige Zeit überlebt, müssten seine Fans doch zu einer entsprechenden Leistung bereit sein.

Mich betrübt es, wenn ich sehe, wie fleissige, ehrliche Menschen in ihrer Existenz bedroht sind und nichts von Solidarität verspüren. Mit meinen bescheidenen Mitteln und mit Kreativität versuche ich, dagegen anzukämpfen. Das fällt mir leicht, weil ich überall auf gute Leute stosse. Sie sind noch immer in der Mehrzahl. Die Unsolidarischen, die Wirrköpfe und Maskenverweigerer handeln aber trotzdem folgerichtig. Sie demaskieren sich ja selbst...


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