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Genug ist genug!

Es ist unglaublich, wie parteiisch und unobjektiv der Zürcher Oberländer in den Wahlkampf um das Wetziker Stadtpräsidium eingreift. Der durch eigene Fehlleistungen angeschlagene Stadtpräsident soll mit allen Mitteln in eine weitere, trostlose Amtszeit gerettet werden. Als ZOL-Günstling darf dieser deshalb die absurdesten Aussagen veröffentlichen, selbstverständlich in der in alle Haushalte gelangenden Grossauflage. Zu befürchten hat er nichts, denn replizierende Leserbriefe werden entweder verzögert, bis der Zusammenhang nicht mehr erkennbar ist, oder gar nicht abgedruckt. Das wird auch jetzt wieder der Fall sein, da sich einmal mehr ein Redaktor zum Gehilfen des Nochpräsidenten macht. Neustes Angriffsziel ist eine gut gemachte Dokumentation von Heinrich Vettiger.

Zur Erinnerung: Vor dem ersten Wahlgang hat man den Stimmberechtigten mit einem Flyer empfohlen, auf die Wiederwahl des Stadtpräsidenten zu verzichten. Leider ist damals nur über das fehlende Impressum und nicht über die fundierten Vorhaltungen diskutiert worden. Aus diesem Grund haben unter anderem auch wir öffentlich verlangt, dass endlich die im impressumlosen Flugblatt aufgeführten Kritikpunkte besprochen werden. Jetzt hat Herausforderer Heinrich Vettiger das möglich gemacht und sich damit dummen Andeutungen eines Journalisten ausgesetzt. Eigentlich müsste man doch gerade in einer Redaktionsstube wissen, dass man ohne Textübernahmen nicht über die früher anonym geäusserte Kritik diskutieren kann. Wenn ein Journalist trotzdem unangebrachte Anspielungen macht, qualifiziert er sich damit selbst. Der trostlosen Schreibe kann ich trotzdem etwas Lustiges abgewinnen. Dass der Verfasser ein vermeintlich überzähliges, aber gemäss Duden durchaus auch zulässiges „s“ als Indiz für eine „Deutschschwäche“ wertet, finde ich deshalb amüsant, weil dieser - mindestens wenn man seine Deklinationskenntnisse und andere Sprachfinessen bewertet - durchaus ähnliche Probleme hat.

Für mich steht fest:

Der bisherige Stadtpräsident hat den politischen Ruhestand verdient!

Ich werde daher nach bereits erfolgter Güterabwägung

Heinrich Vettiger wählen

und den jetzigen Amtsinhaber später an sein verbindlich abgegebenes Rücktrittsversprechen erinnern, damit nach einer allfälligen Wahlniederlage auch sein Sitz im Stadtrat besser besetzt werden kann.

Der neue Stadtrat muss sich dann bald einmal mit dem Zürcher Oberländer befassen. Die freie Willensbildung der Stimm- und Wahlberechtigten darf durch die Berichterstattung der auch von amtlichen Anzeigen profitierenden Zeitung nicht beeinträchtigt werden. Behörden sind gesetzlich verpflichtet, sachlich, transparent, verhältnismässig und fair zu informieren. Das sollten der um sein Amt kämpfende Nochstadtpräsident und sein von der Stadt Wetzikon mitalimentiertes Leibblatt beherzigen. Die "Nichtwiederwahl" des Zürcher Oberländers drängt sich andernfalls ebenso auf.


PS

Den bisher vom Zürcher Oberländer noch nicht veröffentlichten Leserbrief finden Sie hier.


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