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Was ein Kandidat über uns denkt

Bekanntlich publizieren wir hier auch bei uns eintreffende Zuschriften, wenn die Verfasser damit einverstanden sind oder uns den Text sogar ganz offiziell als Gastbeitrag zur Verfügung stellen.

Von Heinrich Vettiger, der am 10. Juni Stadtpräsident von Wetzikon werden möchte, ist soeben ein Schreiben eingetroffen, das wir auszugsweise wie folgt zitieren:

"Da wir in einigen Punkten nicht gleicher Ansicht sind, gehe ich davon aus, dass Sie meine Kandidatur für das Wetziker Stadtpräsidium eher aus taktischen Gründen unterstützen. Trotzdem schätze ich Ihr Engagement, denn Sie setzen sich - wie ich - für ein besseres Wetzikon ein. Die Meinungsfreiheit erachte ich als die wichtigste Errungenschaft unserer Gesellschaft. Nebst ihr ist Meinungsvielfalt die Grundlage, weil nur so Meinungsfreiheit gelebt werden kann. Deshalb habe ich Ihre Webseite auf meiner verlinkt. Ich gehe davon aus, dass Sie keinen wirtschaftlichen Nutzen aus den Wahlen ziehen werden. Die Tatsache, dass Sie Vertreter unterschiedlichster Parteien (GLP, SP, SVP) unterstützen, zeugt in meinen Augen von einem Freigeist und von politischer Unabhängigkeit."

Ich gebe es unumwunden zu: Solche Zuschriften machen Freude und motivieren AMW zu weiteren Aktivitäten. Zeilen dieser Art sprechen aber auch für ihren Verfasser, weil dieser ungeachtet der unterschiedlichen Meinungen uns gegenüber wertschätzend bleibt und uns manchmal recht deutlich formulierte Kritik und sogar die Absolutionsverweigerung für das kollektive Fehlverhalten des gesamten Stadtrates im Fall Schlatter nicht übelnimmt. Heinrich Vettiger kann austeilen und einstecken. Ersteres sagt man auch seinem Widerpart nach. Allerdings erfährt man als regelmässiger Oberländer-Leser, dass wehleidiges Beleidigtsein ebenfalls zum Wesen des Nochstadtpräsidenten gehört. Wer das nicht glaubt, kann im Zürcher Oberländer vom 23. Mai 2018 den Beweis finden. Dort wird der Nochstadtpräsident im Duell mit Heinrich Vettiger wörtlich wie folgt zitiert: "Ich finde, man kandidiert nicht gegen einen amtierenden Präsidenten. Du kannst mir oft ans Schienbein treten. Ich bin kein Pappkamerad, wie Du welche aufgestellt hast, und gehe einfach in die Knie. Aber irgendwann einmal tut es mir weh. Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich damit noch umgehen und weiterhin korrekt und kollegial in der Sache zusammenarbeiten kann.“ Das sagt eigentlich alles. - BISHER = NICHT MEHR!

PS

Ich habe übrigens korrekt zitiert. Das "kein Pappkamerad, wie Du welche aufgestellt hast" entspricht der neuen deutschen Rechtschreibung - nicht nach Duden oder Heuer, aber ganz nach Zürcher Oberländer Art. Wengistens fehlt und braucht es in diesem genialen Sprachkonstrukt kein Fugen-s!  Jetzt gönne ich Ihnen ein Schmunzeln, doch vergessen Sie darüber das Abstimmen und Wählen nicht. Die "Menükarte" für den 10. Juni finden Sie hier.


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