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Schandbar Strandbar

In der Badi Meierwiesen hat offenbar ein neuer Pächter die Verantwortung für die Gastronomie übernommen. Das ist vorweg einmal erfreulich. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann es schliesslich nur besser werden

Im Zürcher Oberländer war kürzlich zu lesen, die „Strandbar-Idee“ sei gestorben. Das dämliche Projekt kann aber gar nicht gestorben sein, denn es ist nie mehr als eine auf Stadthaus-Mist gewachsene Totgeburt gewesen. Alkohol und Party-Trubel passen eben wirklich nicht zu einer Badi. Glücklicherweise hat sich das dank fehlender Nachfrage jedoch von selbst geregelt. Hoffentlich hält sich der Schaden für den etwas gar naiv gewesenen Pirates-Andy wenigstens in Grenzen. Die geistigen Väter des gescheiterten Vorhabens müssen allfällige Schadenfolgen ohnehin nicht fürchten, denn sie und ihr Wirken werden ja immer aus der Stadtkasse finanziert.

Die kitschig-unästhetische Dekoration, die von den Pirates-Leuten beim Badi-Eingang aufgestellt und jetzt wieder entfernt worden ist, hätte ich übrigens stillschweigend ertragen. Dem Fass den Boden heraus geschlagen haben aber die 30 Tonnen Sand, die dort ausgeleert worden sind. Dass Staubwolken und Sandverfrachtungen in Richtung Bassin Ärger und Kosten verursachen, sollte eigentlich einleuchten. Dem Leiter der städtischen Sportabteilung und seinem stadträtlichen Chef ist der Sand allerdings längst ins Denkgetriebe geraten. Deshalb müssen wir fast zwangsläufig weiterhin mit unklugen, rechthaberischen Entscheidungen rechnen. Allfälliges Protestgeschrei werden die Herren dann einfach mit einem Hinweis auf ihre sandverstopften Ohren ignorieren.

Von den Herren Martino und Camenisch darf man also auch in Zukunft nicht viel Gutes erwarten. Wenn Corsin Camenisch gegenüber dem Zürcher Oberländer erklärt, man hätte das meiner Meinung nach total absurde Badi-Projekt sicher weiter unterstützt, wenn dies möglich gewesen wäre, zeugt das auf jeden Fall nicht von Vernunft und Einsicht. Dass man bereits vor Beginn der Badesaison angekündigt hat, die Badi Meierwiesen werde auch bei schönstem Nachsommerwetter definitiv am 14. September geschlossen, zeigt zudem, wie arrogant und selbstherrlich sich das Duo Martino/Camenisch verhält. Was andernorts problemlos möglich ist und erfolgreich praktiziert wird (Flexibilität am Saisonende), wollen die beiden Herren nicht einmal prüfen. Ob für den 15. September vielleicht schon der nächste Martino-Badehundetag geplant wird…?

 

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