Gianna Nannini muss es nicht sein
Italien steht vor einer wichtigen Wahl. Das grossartige Land braucht einen neuen Staatspräsidenten oder noch besser erstmals eine Staatspräsidentin. Mario Draghi sollte es meiner Meinung nach nicht werden. Er macht nämlich, was man ihm nach seiner Zeit als Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) fast nicht zugetraut hat, einen fantastischen Job als Ministerpräsident.
Als Schweizer finde ich es natürlich schade, dass der derzeitige Bundespräsident seine italienische Staatsbürgerschaft abgelegt hat. Ihn hätten wir doch mit Freude unseren italienischen Nachbarn abgetreten. Da Ignazio Daniele Giovanni Cassis in Italien leider nicht zur Disposition steht, drängt sich die Suche nach einer wirklich guten Kandidatur auf. Die Idee von Gianna Nannini, die mit ihrer Proforma-Kandidatur einen Impuls geben wollte, liesse sich durchaus verwirklichen. Es stünde nämlich eine hervorragend qualifizierte, international hoch angesehene Persönlichkeit zur Verfügung. Sie heisst Federica Mogherini und wäre als italienische Staatspräsidentin ein absoluter Glücksfall.