Warum man sich das antut
Die Frage, warum man sich das antut, wird oft gestellt. Nicht selten stellt man sich diese aber auch selbst, oder - wie man hierzulande schreibt - sich selber. Wenn mich SALUZER der BLOG beschäftigt, ist das häufig der Fall. Dann bleibe ich mir die Antwort jedoch schuldig, weil ich mich nicht für die richtige entscheiden kann. Geltungsdrang wäre eine mögliche Erklärung. Das Bedürfnis, die eigene Ausdrucksfähigkeit zu erhalten, eine andere. Missionarisch fühle ich mich auf jeden Fall nicht, und das Zeilengeld, mit dem man mich in kargen Hermes-Baby-Zeiten alimentiert hat, gibt es längst nicht mehr. Schliesslich wollen genug Leute etwas kostenlos zum Besten geben. Frustration kann es ebenfalls nicht sein, die mich beim Schreiben antreibt; höchstens vereinzelt vielleicht. Langsam dämmert es mir trotzdem. Die Frage nach dem Warum lässt sich doch beantworten. Für das, was bei mir abläuft, bin ich gar nicht verantwortlich. Bei mir „schreibt es“ einfach, und das muss ich zulassen.