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Hefenhofen TG ist nicht einzigartig

In der Sammlung der vielen schlimmen Nachrichten aus aller Welt muss man leider auch der Thurgauer Gemeinde Hefenhofen ein tragisches Kapitel widmen. Das Fernsehen und die Printmedien berichten von unermesslichem Tierleid, für das ein vorbestrafter Tierquäler verantwortlich sein soll. Pferde, die nicht genug und höchstens vergammeltes Futter bekommen, die nicht einmal regelmässig getränkt werden und im eigenen Mist stehen und schlafen müssen, sind die Opfer ihres niederträchtigen Halters und der saumseligen Thurgauer Amtsstellen. Nachdem offenbar diverse Tiere im Sterben liegen oder bereits qualvoll verendet sind, muss unverzüglich gehandelt und der gesamte Tierbestand beschlagnahmt werden. Für die weiteren Abklärungen kann man sich Zeit lassen, sobald die Tiere in Sicherheit sind und fachgerecht betreut und gepflegt werden. Obwohl ich hoffe, dass der Tierquäler die höchstmögliche Strafe bekommt, ist mir eigentlich nur wichtig, dass er mit einem lebenslangen Halteverbot für jede Tierart belegt wird. Sofern der üble Zeitgenosse dereinst aber doch ins Gefängnis wandert, wird er selbst „bei Wasser und Brot“ keine Not erleiden. Trinken darf er nämlich ausreichend und regelmässig. Auch muss er ganz gewiss kein vergammeltes, schimmliges Brot essen. Leider ist Hefenhofen TG nicht einzigartig. Tierquälerinnen und Tierquäler gibt es landauf landab. Dass sie dem Tunnelblick der Kantonstierärzte und den politisch Verantwortlichen oft jahrelang entgehen, macht die Sache unerträglich. Mich trösten einzig die vielen Menschen, die machtvoll protestieren und alles ihnen Mögliche vorkehren, damit das Tierleid ein Ende findet. Noch besser ist es allerdings, wenn aufmerksame Amtsstellen durch frühzeitiges Einschreiten und konsequentes Handeln unnötiges Tierleid verhindern.

Nachtrag:
Wie man Pressemeldungen (Stand: 8. August 2017) entnehmen konnte, befindet sich der jetzt mit einem Tierhalteverbot Belegte in polizeilichem Gewahrsam. Alle der insgesamt rund 300 Tiere sind beschlagnahmt worden, damit man für sie die beste Lösung (Pflege und Vermittlung an einen guten Platz oder nötigenfalls sogar Euthanasie) treffen kann. Die Tierfreunde sind erleichtert. Eine Frage aber bleibt: Weshalb musste das Tierleid so gross werden, bis endlich gehandelt worden ist?


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