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Aufwärts mit Wetzikon (AMW)

Hier finden Sie Anregungen, Lob und Kritik und manchmal auch ganz neue Ideen, immer Wetzikon betreffend und getragen
von der Vision, dass es stetig Aufwärts mit Wetzikon gehen soll.

 

AMW V2

SOS Charlie

Grüezi mitanand

Ich bin Charlie, im Wetziker Medikon-Quartier daheim und meiner Familie entwischt. Im frisch gefallenen Schnee finde ich den Heimweg nicht mehr. Ich will aber zurück in die warme Stube im Haus Frohbergstrasse 80b. Weil man so eine wunderschöne Baby-Katze nicht übersehen kann, hoffe ich, dass jemand auf mich aufmerksam wird und mir zur baldigen Heimkehr verhilft. Meine Nachbarn, die man fast immer erreichen kann (Tel. Nr. 044 932 32 51), leisten gerne organisatorische Rückkehrhilfe. Sie vermissen mich nämlich auch.

Charlie 

Charlie

Erfolglos, aufmüpfig – gefährlich?

Ein schmalbrüstiger, reich tätowierter Revoluzzer erhält im Tages-Anzeiger und in allen Blättern, die den TA-Einheitsbrei verbreiten, ein ganzseitiges Interview. Man kann es daher auch im Zürcher Oberländer vom 20. November lesen. Die Tagi-Medien machen damit den gleichen Fehler, mit dem sie den Carlos genannten Brian immer wieder in Szene setzen. Wenn solche Randfiguren sich selbst überschätzen und dem Grössenwahn verfallen, ist das nicht verwunderlich

Ohne TitelDie Figur, von der hier die Rede ist, gehört zu den Gründungsmitgliedern der bizzaren Gruppe „Mass-voll“ und lebt leider in Wetzikon, wenigstens am Rand unserer Gemeinde, was irgendwie passt.

Wer das unangemessen lange Interview liest, erfährt mit Erstaunen, dass sich der Journalist für dieses Porträt „über ein halbes Jahr hinweg“ mit dem Jungspund zu Gesprächen getroffen hat. So viel Aufmerksamkeit muss zwangsläufig zur Verblendung führen.

Obwohl man Porträts der hier beschriebenen Art klugerweise ignorieren sollte, habe ich alles gelesen. Positiv beeindruckt bin ich deswegen allerdings nicht. Einige Aussagen sind trotzdem hängengeblieben. Ich weiss jetzt, dass der Spätpubertierende den achtenswerten Beruf des Schreiners erlernt hat, den Lebensunterhalt fortan aber als Tätowierer verdienen will. Letzteres scheint jedoch einstweilen nicht zielführend zu sein. Wer von früh bis spät für die „Revolution“ arbeitet, hat für eine echte Erwerbstätigkeit kaum Zeit. Es stellt sich daher die Frage, woher das Grundeinkommen stammt. Wenn Gesinnungsgenossen den jungen Mann alimentieren, kann man dagegen nichts einwenden. Ich hoffe allerdings nicht, dass jemand, der dermassen subversiv denkt und handelt, mit öffentlichen Geldern unterstützt wird. Dass sich der in den Tagi-Einheitsblättern so ausführlich beschriebene junge Mann in eine noch extremere Richtung entwickelt, hoffe ich ebenfalls nicht. Die Gefahr besteht jedoch schon. Wenn sich ein Daueraufmüpfiger seiner Kümmerlichkeit und Erfolglosigkeit bewusst wird, kann es nämlich durchaus gefährlich werden. Aus Profilierungssucht und Geltungstrieb ist schon manches Unheil entstanden. Vielleicht hat der Verfasser des Mammut-Interviews eine neue Art von Gefährder geschaffen. Zugunsten des Schreiberlings nehme ich allerdings an, dass Vorsatz wenigstens nicht im Spiel gewesen ist.

Journalistische Sorgfaltspflicht und Leserbriefe

pinoJetzt haben die Verbreiter von Lügengeschichten Hochkonjunktur. Mit plakativen Schlagzeilen, die beim schnellen, unbedachten Lesen Wirkung entfalten, wird das Covid-Gesetz bekämpft. Leider spielen viele Bauern dabei mit. Da sie in der SVP zahlreich vertreten sind, ist das unverständlich und verwerflich, denn viele ihrer Parteikolleginnen und -kollegen würden bei einer Ablehnung des Gesetzes Nachteile erleiden. Da die Bauern für ihre zahlreichen Begehren bei Abstimmungen immer auch von den jetzt betroffenen Parteimitgliedern unterstützt werden, wirkt das Verhalten der Bauernzunft im übertragenen Sinn fast wie ein Brudermord.

Weil Lügengeschichten nicht leicht zu entlarven sind, möchte ich hier wenigstens einmal einen Tipp abgeben. Wenn in diversen Zeitungen quer durch das Land ein nahezu identischer Leserbrief mit immer neuen Unterzeichnern erscheint, dann ist das ein klares Indiz für fehlende Vertrauenswürdigkeit. Wo der Wahrheitsbeweis fehlt, sind Zweifel besonders angezeigt.

Im Zürcher Oberländer ist heute, also am 15. November 2021, ein Leserbrief erschienen, in dem eine Therese Guntern von einem ihr angeblich bekannten Ehepaar erzählt, das trotz Impfung an Corona erkrankt sei. Der Mann habe eine Woche im Koma gelegen und irreparable Hirnschäden mit tödlichem Ausgang erlitten. Er sei nur 50 Jahre alt geworden. Seine Ehefrau leide jetzt an Lähmungserscheinungen.

Ich glaube dieser Leserbriefschreiberin kein Wort und erwäge, sie öffentlich der Lüge zu bezichtigen. Sie könnte mich dann wegen übler Nachrede verklagen, hätte dafür aber zu beweisen, dass ihr Leserbrief den Tatsachen entspricht. Patientendaten müsste sie dazu nicht preisgeben. Der Name des Spitals, in dem sich die Tragödie ereignet haben soll, genügt vollauf. Man kann dann dort nachfragen, ob es einen Fall der im Leserbrief beschriebenen Art tatsächlich gegeben hat. Eigentlich müsste die Redaktion diese Abklärung bereits gemacht haben. Andernfalls hätte sie die von Therese Guntern kolportierte Schreckensgeschichte nicht publizieren dürfen.


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