Schreiben, was wir denken - unabhängig und unbeeinflusst. Das wollen wir. Unsere Texte werden kritisch, politisch, besinnlich und kulturell geprägt sein und immer wieder durch etwas Neues, nicht selten auch Amüsantes, ergänzt werden. Kommentare und Textbeiträge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Sie werden von uns wahlweise veröffentlicht oder als Anregung verstanden.
Die Zeit ist reif für eine neue politische Stossrichtung. Unser Land ist mehr als ein Gebilde aus zwei Teilen. Das alte Links-rechts-Schema mit der Progressiv-konservativ-Zuordnung hat längst ausgedient. Überholte Denkmuster, die weder Toleranz noch Kompromissbereitschaft zulassen, die ideologisch verbrämt und starren Ordnungen verpflichtet sind, halten sich dennoch beharrlich. Sie bescheren uns eine Welt, die uns spaltet und voneinander trennt. Dabei ist die Schweiz ein Konzentrat an Vielfalt. Trotz des von destruktiven Kräften gezogenen Grabens sind wir Eins. Darauf sollten wir bauen, denn hier liegt unsere Stärke. Ein gemeinsamer Kurs über Gräben und Unebenheiten hinweg. Ein Horizont, der für jeden sichtbar ist. Eine Bewegung, die alle erfasst und alles möglich macht, das wäre neu. Gründen wir die Konsens-Partei!
Wo ein Mittel seinen Zweck entstellt, ist jede Bemühung verlorene Mühe. Ein Zweck allein heiligt nicht jedes Mittel, hingegen kann ein Mittel auch Zweck sein. Wo aber nur das Mittel zählt und nicht der Zweck, ist kein Ziel vorhanden. Das Mittel hat dem Zweck zu dienen, und der Zweck ist der Wunsch, das Ziel zu erreichen. Nur so kann aus Absicht Wirklichkeit werden.
Als Staat und Gesetz in den Kinderschuhen steckten, müssen ähnliche Zustände wie heute geherrscht haben. Auch jetzt stehen wir am Anfang einer neuen Ära, und wir können nur ahnen, was auf uns und die nachfolgenden Generationen zukommen wird. Vieles ist in Veränderung begriffen, und mit einem grossen Teil dessen, was nicht mehr so ist wie einst, tun wir uns schwer. Politik, Justiz und Gesellschaft versuchen, mit dem Neuen umzugehen und es irgendwie einzuordnen. Doch es ist nur schon des Tempos wegen schwierig, Ordnung zu halten und den Dingen einen Platz zu geben. Wir sind überfordert, aber niemand gibt es zu. Vorwärtskommen ist trügerisch, denn jeder Fortschritt ist auch ein Rückschritt. Wir bewegen uns im Kreis.