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Schreiben, was wir denken - unabhängig und unbeeinflusst. Das wollen wir. Unsere Texte werden kritisch, politisch, besinnlich und kulturell geprägt sein und immer wieder durch etwas Neues, nicht selten auch Amüsantes, ergänzt werden. Kommentare und Textbeiträge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Sie werden von uns wahlweise veröffentlicht oder als Anregung verstanden.

 

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Überleben wenn die Technik streikt

Ungenutzte Fähigkeiten sind verlorene Fähigkeiten. Daran muss ich immer denken, wenn die Technik mit Innovationen aufwartet, die unser Leben angeblich einfacher und bequemer machen. Kurzfristig mögen derartige Versprechen ja zutreffen. Ob auch der langfristige Effekt die Erwartungen erfüllt, erweist sich erst mit der Zeit. Ein Beispiel, dem man täglich begegnet, betrifft den Verlust der Handschrift. Wer nur noch auf Tastaturen oder Touchscreens schreibt, verlernt den Umgang mit Stift und Papier. Damit geht eine markante Form des persönlichen Ausdrucks verloren. Und wenn ich an all die raffinierten Smartphone-Apps denke, die unsern Alltag verbessern und vereinfachen sollen, dann befürchte ich, dass bald eine Rückentwicklung in der menschlichen Evolution einsetzen wird. Solche Visionen versuche ich zwar aus meinem Denken zu verbannen, aber sie kehren beharrlich zurück. Nach dem Motto „Ich möchte nichts verlernen, was ich einst erlernt habe“, ergreife ich deshalb nicht jede mir angebotene Hilfe. Ich möchte auch überleben, wenn die Technik einmal aussteigt!

 

Kommentar von Dr. Susanne Cho, Buchautorin und Psychotherapeutin:

Die Abhängigkeit von der Technik ist das eine. Der Verlust an Geschicklichkeit in der Feinmotorik das andere. Auf jeden Fall sind die Bedenken hinsichtlich der Handschrift berechtigt. Wenn die entsprechenden Fähigkeiten nicht mehr trainiert werden und verloren gehen, führt das nach Ansicht von Neurologen zu dauerhaften Hirnveränderungen. Die Denkprozesse sind bei handschriftlichem Schreiben nämlich anders; sogar bei einem kurzen Text auf einer Postkarte. Man muss sich dabei über ein Konzept Gedanken machen, bevor man loslegt. Wenn das nicht mehr geübt wird, verzichtet man auf eine mögliche Form der Förderung des differenzierten Denkens. Und ausserdem ist die Schrift eine reichhaltige Kulturpraktik. Sie einfach der Auslöschung preiszugeben, finde ich gedankenlos und schade, was ja nicht heisst, dass man die Vorteile der modernen Technik deswegen verachten muss. Ein Nebenher von digitalisiertem Schreiben und Handschrift ist schliesslich sehr wohl möglich.

Zeitnot als Lebensinhalt

Kennen Sie auch Leute, die sich stetig über Zeitmangel beklagen? Wann immer man sich mit ihnen unterhält, erfährt man, wie voll ihre Terminpläne und wie ausgelastet und gestresst sie seien. Damit liefern sie uns den vermeintlichen Beweis ihrer Wichtigkeit. Es ist Imagepflege der gehobenen, wenn auch nicht der besonders raffinierten Art. Gehoben, weil es den angeblichen Exklusivitätscharakter der eigenen Person hervorhebt. Wenig raffiniert deshalb, weil das Gespür für das zuhörende Gegenüber fehlt. Wer mit überbeschäftigten Menschen zu tun hat, kommt sich immer ein wenig dämlich vor. Es sei denn, er erkennt den wahren Grund für deren eingebildeten Zeitmangel: die innere Leere.

Linkisches

WIR LINKEN DIE RECHTEN! So steht es einstweilen auf unserer im Aufbau befindlichen „Link“-Seite. Welche Gedanken wir damit verbinden, soll hier etwas ausführlicher erklärt werden. In schwierigen Zeiten sind Zuversicht und Verlässlichkeit ganz besonders wichtig. Deshalb wollen wir diese Werte fördern, soweit uns dies möglich ist. Wenn wir von den „Rechten“ sprechen, meinen wir im volkstümlichen Sinn die „Richtigen“ und keinesfalls ein politisches Spektrum. Das Wort „linken“ darf ebenfalls nicht missverstanden werden. Es wird umgangssprachlich ja oft für „betrügen“ verwendet, soll hier aber eine verbale Verbindung zu den im Internet gebräuchlichen „Links“ schaffen. Für unsere „Link"-Liste treffen wir eine besondere Auswahl. Aufführen werden wir auf dieser Firmen, von denen wir beeindruckt sind, weil sie uns als vorbildliche Arbeitgeber und als vorzügliche Dienstleister überzeugen. Wir wollen zudem die Verbindung zu Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Publizistik und zu Institutionen aller Art herstellen, wenn diese Ansehen und unser Vertrauen geniessen. Dass wir ausserdem auf Lesenswertes hinweisen, passt gut in unser Konzept. Für uns spielt es keine Rolle, welcher Partei, Konfession oder Gesellschaftsschicht jemand angehört. Es ist nicht einmal wichtig, dass wir mit Menschen, die wir schätzen, immer gleicher Meinung sind. Wer uns durch Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und natürlich durch Sach- und Fachkenntnis überzeugt, findet auf unserer „Link“-Liste Platz. Entschädigungen erwarten wir dafür nicht. Wir finden es einfach besser, wenn man Gutes bekannt macht und nicht nur das Schlechte brandmarkt. Deshalb freuen wir uns auf eine „Link“-Seite, die laufend umfangreicher wird, weil es in unserem Land immer noch erfreulich viele Menschen gibt, die unsere Anerkennung verdienen. Hinweise auf „Link“-Würdiges nehmen wir gerne entgegen.


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