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SALUZER Der BLOG

Schreiben, was wir denken - unabhängig und unbeeinflusst. Das wollen wir. Unsere Texte werden kritisch, politisch, besinnlich und kulturell geprägt sein und immer wieder durch etwas Neues, nicht selten auch Amüsantes, ergänzt werden. Kommentare und Textbeiträge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Sie werden von uns wahlweise veröffentlicht oder als Anregung verstanden.

 

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Privatisierungswahn

Unter dem Titel „Der Traum vom Mager-Staat“ ist im Tages-Anzeiger und in verschiedenen anderen Zeitungen ein auch im Ausland beachteter Artikel von Beat Metzler erschienen. Der Journalist hat sachlich-analytisch festgehalten, weshalb der auch in der Schweiz übel grassierende Privatisierungswahn ein Ende finden muss. Die klugen Ausführungen von Redaktor Metzler verdienen grösstmögliche Beachtung. Mit Hilfe von Google, Yahoo + Co. findet man schnell zum Artikel, der hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht wiedergeben, aber nachdrücklich zur Lektüre empfohlen werden kann. Das von Beat Metzler trefflich aufbereitete Thema wird uns wohl noch lange beschäftigen. Auch SALUZER Der BLOG bleibt am Ball. Fortsetzung folgt…

Homeschooling mit Donald

Weil mich die auf seinem eigenen Lebenslauf basierenden Theorien von André Stern interessieren, habe ich mir kürzlich im Schweizer Fernsehen einen DOK-Film zum Thema Homeschooling angesehen und dabei erfahren, wie und wo sich die im Elternhaus unterrichteten Kinder zusätzliches Wissen beschaffen. Dass das Internet eine ergiebige Quelle ist, wissen die jungen Menschen natürlich fast schon von Geburt an. Man kann sie daher höchstens mit der Vermittlung von speziellen „Links“ unterstützen. Zur Förderung der Kenntnisse in Geschichte, Geographie, Umweltschutz und Friedenssicherung empfehle ich beispielsweise die Seiten von Donald Trump. Dank diesem klugen Mann weiss sogar ich jetzt, dass das Land Brüssel vermutlich in Südeuropa liegt, dass die gelbblauen Krieger des Vatikans Wikinger aus Altschweden sind und dass der stets wandelbare Begriff „obsolet“ eine militärstrategische Bedeutung hat. Auch inbezug auf historischen Kopfschmuck bin ich dank Little Donald erheblich klüger geworden. Ich müsste der Gelblocke Made in USA daher richtig dankbar sein. Das zweiteilige Wort Homeschooling hat mich allerdings daran erinnert, dass man auf den Trumpseiten keine Erklärung dafür findet, weshalb der Mann zeitlebens auf richtiges Schooling verzichten musste und die in Europa häufig gehörte Aufforderung „Go Home!“ nicht verstanden hat. Das wird Donald der Welt aber sicher noch sehr fundiert erläutern - mit einem ausführlichen Tweet...

Die Fake-Falle

Medienberichte, die Wert aufs Detail legen, sind manchmal prädestinierte Fake-Fallen. Das lässt sich an einem aktuellen Beispiel wunderbar belegen. So liefert Donald Trumps aktueller Besuch in Brüssel Stoff, der sich zur freien Interpretation geradezu aufdrängt. Gemäss ARD und Tages-Anzeiger online vom 25. Mai hat Jean-Claude Juncker im Beisein von Donald Tusk und Donald Trump angeblich gesagt, es befände sich ein Donald zuviel im Raum. Was er damit ausdrücken wollte, ist nicht ganz klar. Es war aber eine Anspielung auf die identischen Vornamen zweier Anwesender und somit eine direkte Anspielung auf Trump als Präsidenten. Ein ungeschickter, vielleicht gar gefährlicher Scherz, gegenüber einem machtbessesenen Egomanen. Einen Tag später lese ich in der gedruckten Ausgabe des Tages-Anzeigers, Juncker habe Trump im Scherz gefragt, ob er denn wisse, dass die EU zwei Präsidenten habe. Damit meinte er dem Vernehmen nach sich selbst als Kommissionspräsidenten und Donald Tusk als Ratspräsidenten. Es sei ein Präsident zuviel, habe er in diesem Zusammenhang gesagt. Diese Aussage könnte selbstironisch gedeutet werden, was dem unbedarften Scherz die Schärfe nähme. Fazit ist: Wir wissen nicht, was Juncker tatsächlich gesagt und auch nicht, was er gemeint hat. Interpretieren birgt erhebliches Fake-Potenzial. Besser, wir vergessen deshalb gleich wieder, was wir gelesen haben…


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