Schreiben, was wir denken - unabhängig und unbeeinflusst. Das wollen wir. Unsere Texte werden kritisch, politisch, besinnlich und kulturell geprägt sein und immer wieder durch etwas Neues, nicht selten auch Amüsantes, ergänzt werden. Kommentare und Textbeiträge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Sie werden von uns wahlweise veröffentlicht oder als Anregung verstanden.
Bündner durch und durch! Das bleibe ich, obwohl ich seit 1970 sozusagen im Exil (Kanton Zürich) lebe. Dass eine Zürcher Milliardärin Bündner Nationalrätin sein darf, stört mein seelisches Wohlbefinden. Das ist aber legal und von den Wahlberechtigten abhängig. Für mich erträglicher wäre es allerdings, wenn Auswärtige in ihrem Wunschkanton auch wählen könnten. Jetzt hätte ich dieses Privileg besonders gerne, denn dann könnte ich
bei der Wiederwahl in den Nationalrat unterstützen. Ich verfolge sein politisches Wirken nämlich seit Jahren mit wachsender Begeisterung. Deshalb hoffe ich auch, dass Jon Pult auf das SP-Ticket für die Bundesratswahl gesetzt und anschliessend auch von der Bundesversammlung als Mitglied des Bundesrates gewählt wird.
Weil ich in der Vergangenheit mit diversen Bundesratsmitgliedern persönlichen Kontakt pflegen durfte, weiss ich viel über das Anforderungsprofil, das ein Mitglied des Bundesrates erfüllen müsste. Ich weiss aber auch, dass trotzdem nicht selten Personen mit deutlich weniger günstigen Voraussetzungen gewählt werden.
Die Qualifikationen von Jon Pult stehen ausser Zweifel. Sie kommen in Verbindung mit dem Charakter und der Verlässlichkeit dieses Mannes bestens zum Tragen.
Es ist wirklich tragisch, dass ich Jon Pult keine Stimme geben kann. Etwas ausgedacht habe ich mir trotzdem. Deshalb starte ich hier einen besonderen Aufruf.
Wer den vorstehend abgebildeten Kiosk erkennt und damals die Spruchtafeln meines Vaters gelesen oder sogar eines seiner legendären Sandwiches genossen hat, wird freundlich um seine Stimme für Jon Pult gebeten. Weil Generationen von Churerinnen und Churern beim Früchtekiosk meiner Eltern eingekauft oder mindestens eine Schulreise gestartet haben, erhoffe ich mir viele „Pult-Stimmen“. In Gedanken beschrifte ich im Stil meines Vaters sogar eine seiner Spruchtafeln.
Ich hoffe, dass mein Appell nicht unerhört bleibt. Deshalb bin ich dankbar, wenn man ihn weiterverbreitet. Selbst werde ich das ohnehin tun, denn für die Kandidatur als Bundesrat ist die
Einer Partei werde ich nie angehören. Allerdings habe ich während langen Jahren mit einer solchen sympathisiert. Aus meiner heutigen Sicht kann ich das allerdings nicht mehr verstehen, obwohl ich noch immer vom Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker begeistert bin.
Wenn ich könnte, würde ich gerne auf das SP-Ticket für die kommende Bundesratswahl Einfluss nehmen, denn ich wünsche mir einen Vorschlag mit Jon Pult.
Er ist mein Wunschbundesrat. Dass er seine Bewerbung jetzt offiziell angemeldet hat, freut mich sehr. Auf dem Ticket der SP darf er daher nicht fehlen, genau so wenig wie eine kluge Frau und Beat Jans. Noch grösser muss die Auswahl der SP allerdings nicht mehr werden...
Meine Frau und ich haben die kumulierten und panaschierten Wahlzettel für die bevorstehenden Erneuerungswahlen (National- und Ständerat) ausgefüllt und bereits abgeschickt. Wir sind froh, dass wir unbeeinflusst wählen und uns auch auf die korrekte Auswertung in den Wahlbüros verlassen können. Das Wählen und Abstimmen empfinden wir daher als Privileg und keinesfalls als Pflicht. Abstinenz kommt für uns nicht in Frage (alte Schreibweise). Allerdings verstehen wir mit Blick auf die Listenvielfalt, dass viele unserer Bekannten frustriert sind.
Den Wahllisten-Wust empfinden auch wir als Zumutung. Wir hoffen und wünschen daher, dass sich bald einmal etwas ändert. Wenn jede Partei und jede Gruppierung nur eine Liste einreichen und keine Listenverbindungen eingehen kann, ist das leidige Problem behoben und die Lächerlichkeit des heutigen Systems beseitigt. Wieder erwachendes Interesse an den Wahlen könnte dann die Folge der dringend notwendigen Änderung sein.
Ich wähle in erster Linie Menschen und nicht Listen. Das ist mit Arbeit verbunden, weil jedes Listengericht mit viel Kumuliertem und Panaschiertem angerichtet wird. Das Nationalratsmenü ist dann perfekt und für mich bekömmlich, wenn ich es zudem ausreichend mit Strategie gewürzt habe.
Bei den Ständeratswahlen musste ich nicht lange überlegen. Philipp Kutter ist bei mir immer gesetzt. Der Parteilose Danilo Bostichpasst ausserdem gut auf die zweite Linie des blauen Zettels für die Ständeratswahl im Kanton Zürich. Etwas Strategie-Würze darf ja auch hier nicht fehlen...