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Schreiben, was wir denken - unabhängig und unbeeinflusst. Das wollen wir. Unsere Texte werden kritisch, politisch, besinnlich und kulturell geprägt sein und immer wieder durch etwas Neues, nicht selten auch Amüsantes, ergänzt werden. Kommentare und Textbeiträge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Sie werden von uns wahlweise veröffentlicht oder als Anregung verstanden.

 

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Impact Journalism Day

Heute ist ein besonderer Tag. Eine mich begeisternde Idee wird auch in der Schweiz umgesetzt. Der Tages-Anzeiger und sogar das Schweizer Fernsehen (Sendung „10VOR10“ vom Vorabend) beteiligen sich an einem bereits traditionellen Vorhaben, an dem alljährlich weltweit etwa 50 Zeitungen teilnehmen. Wenn ich die Idee und die mit Impact Journalism Day überschriebenen Beiträge richtig verstanden habe, sollen Probleme aufgezeigt und gleichzeitig deren Lösungen erläutert werden. Befürchtungen und Ängste will man mit qualifiziertem Journalismus in Zuversicht und in Visionen verwandeln. Das ist eine wunderbare Absicht, der man nur Erfolg wünschen und jede mögliche Unterstützung bieten kann. Kritik am Impact Journalism Day wäre daher absolut unangebracht. Einen Wunsch darf man aber sicher äussern. Ich wünsche mir, dass der Impact Journalism Day zum Impact Journalism Year mutiert, damit mir das Konstruktive, das Aufbauende und das Visionäre immer wieder beim Zeitungslesen begegnet. Wenn in der mehrheitlich trüben Informationsflut alltäglich auch ein paar wunderbare Goldfische zu entdecken sind, wird das nicht nur mir Freude bereiten. Dass die Goldfische gegen den Strom schwimmen, ist grossartig!

Kannibalisch

Manchmal komme ich mir vor wie Robinson Crusoe, der einst auf die Überreste von Kannibalenmahlzeiten gestossen sein soll. Schuld an entsprechenden Empfindungen ist meistens meine für unser leibliches Wohl sorgende Frau, doch hat mir auch Hans-Rudolf Merz während seiner Bundesratszeit schon zu beklemmenden Gefühlen verholfen. Ich weiss, dass „Bündnerfleisch“ für Qualität steht und auf viele Menschen appetitanregend wirkt. Obwohl ich meine lieben Mitbündner zum Fressen gern habe, werde ich aber nie dem Kannibalismus verfallen. Essbar und genussreich ist für mich daher nur das Bindenfleisch. Daran kann auch der unvergessene Lachanfall von Hans-Rudolf Merz und selbst der Einkaufszettel meiner Frau nichts ändern. Das führt natürlich zwangsläufig zu häuslichen Diskussionen, und die sind bei weitem nicht so trocken, wie das zum Streitthema gewordene Fleisch. Wenn ich begründe, weshalb das kulinarische Edelmaterial Bindenfleisch und nicht Bündnerfleisch heisst, muss ich äusserst vorsichtig sein, weil ich sonst leicht ins Degoutante verfalle. Das Dunkelrote des Fleisches und das Wort „Binden“ könnte ja durchaus zu appetithemmenden Assoziationen führen. Ich argumentiere daher mit Bedacht. Dass man edles Fleisch zum Trocknen hochbindet, leuchtet immerhin ein. Und Bündner will - so hoffe ich wenigstens - sicher niemand aufhängen. Deshalb denke ich, äusserst schlüssig zu sein. Die Frage „Meinst Du, dass Du den Leuten jeden Mist aufbinden kannst?“, bringt mich jedoch gleich wieder aus dem Konzept. Dann regt sich der Kannibale allmählich doch auch in mir…

ZOOlogisch

Vielleicht wissen Sie nicht, wer N'Gola ist, der heute sein vierzigstes Lebensjahr vollendet. Die Tages-Anzeiger-Schlagzeile „250 Kilogramm schwer, dominant und Zürcher Publikumsliebling“ enthält die Erklärung nur teilweise. Erst wenn man weiter liest, erfährt man, dass der Jubilar im Zürcher Zoo lebt und ein echter Gorilla ist. Im Artikel fehlt allerdings ein wichtiger Hinweis. Deshalb sei dieser hier angefügt: Man darf N'Gola nie als den grössten Affen von Zürich bezeichnen, denn dieser Titel ist zwar markenrechtlich nicht geschützt, aber trotzdem schon zigfach vergeben. Ist doch ZOOlogisch!


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